Am 19. März beteiligten sich Schüler*innen des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums (MSG) an der Aufräumaktion „Kinzig-CleanUp“ – mit beachtlichem Einsatz und erschreckenden Funden.
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich mehrere Schüler*innen der 11a, der 6d und der Fairtrade-AG auf den Weg zur Kinzig, um unter der Leitung von Carmen Burau das Ufer von Müll zu befreien. Im Verlauf des Tages sammelten verschiedene Gruppen zahlreiche Mülltüten voll Unrat. Die Teilnehmer*innen waren erstaunt – und teilweise schockiert –, was sich alles im Gebüsch und am Ufer verbarg: eine Powerbank, volle Windeln, Einmachgläser mit Inhalt.
Besonders auffällig war die Menge an Zigarettenstummeln: Eine Gruppe sammelte allein zu fünft über 600 Kippen, insgesamt kamen mehr als 3000 zusammen.
Die Aktion hatte nicht nur das Ziel, das Flussufer zu reinigen, sondern auch ein Bewusstsein für die Folgen von achtlosem Wegwerfen zu schaffen. Denn der Müll, der an der Kinzig liegen bleibt, kann bei Hochwasser bis ins Meer gelangen. Umso wichtiger ist es, Abfälle gar nicht erst in die Natur zu werfen – und bestehende Verschmutzung frühzeitig zu beseitigen.
Das Equipment stellte die deutschlandweit aktive Organisation „RhineCleanUp“ bereit. Auch Herr Chojnacki, Frau Ziegler und besonders Frau Lehmann unterstützten das Projekt tatkräftig. Für das kommende Jahr hat das MSG bereits signalisiert: Wir sind wieder dabei!
Hintergrund:
Die Aktion „Kinzig-CleanUp“
Die jährlich stattfindende Müllsammelaktion „Kinzig-CleanUp“ läuft noch bis zum 29. März. Zahlreiche Gruppen aus der Region beteiligen sich daran, um die Kinzig von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien und einen Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz zu leisten.