Das Museum zeigt sich mit überarbeiteten Ausstellungen und mehr Angeboten für Familien.
Das Storchenturm-Museum in Zell am Harmersbach hat seit dem gestrigen Donnerstag, 3. April, wieder seine Türen geöffnet – mit frischem Schwung und zahlreichen Neuerungen. In den Wintermonaten wurde renoviert, umgeräumt und ergänzt. Nun lädt das Museum zu einem vielseitigen Rundgang ein, bei dem nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder auf ihre Kosten kommen.
Spielerisches Lernen für Kinder
Besonders für junge Besucher gibt es jetzt neue Mitmachstationen. Große Holzlupen helfen beim Betrachten alter Münzen, eine Prägemaschine stellt ein eigenes Storchenlesezeichen her, und ein Puzzle zeigt Storch und Turm. Diese Stationen machen Geschichte greifbar und regen zum Entdecken an.
Auch die Fasend-Ausstellung wird überarbeitet. In Zusammenarbeit mit der Zeller Narrenzunft und dem Bauhof entsteht eine neue Fühlstation. Ab Mai steht zudem ein „Bändelehäs“ als Selfiepoint bereit.
Frische Akzente in der Dauerausstellung
Nicht nur die interaktiven Angebote wurden erweitert. Auch die ständige Ausstellung wurde überarbeitet. Exponate wurden neu angeordnet, einige Inhalte aktualisiert. Besonders hervorgehoben wird nun das Thema „Zeller Keramik – Tradition und Handwerk“. In diesem Abschnitt zeigt das Museum, wie sich die Keramikproduktion in Zell entwickelt hat – und welche Bedeutung sie für den Alltag hatte.
Neue Veranstaltungsreihen starten
Zusätzlich zum Museumsbesuch wird das Kulturprogramm ausgeweitet. Neben den be-liebten Storchenturm-Führungen gibt es neue Angebote im Rahmen der Reihe „DORT – Donnerstags in der Ortenau“. Ein Highlight ist die Führung am 15. Mai: „Wo Hahn und Henne den Tisch decken“. Sie widmet sich der Geschichte der Zeller Keramik.
Musikalisch wird es am 25. April mit einem Panflötenkonzert in der Reihe „Musik im Storchenturm – Konzerte der außergewöhnlichen Klänge“. Literaturfreunde kommen am 9. Mai auf ihre Kosten – mit einer Lesung der Autorin Heidrun Hurst.
Für Spielbegeisterte jeden Alters
Eine weitere neue Reihe widmet sich dem gemeinsamen Spielen. Unter dem Titel „Spiele im Storchenturm: Wo die Würfel fallen & der Spaß beginnt!“ finden regelmäßige Spieletreffen statt. Am 6. Juni kooperiert das Museum dafür mit dem Laden „Kopf. Schönes. Von Herzen“. Ziel ist es, Jung und Alt spielerisch zusammenzubringen.
Öffnungszeiten
Das Museum ist ab dem 3. April wieder donnerstags, freitags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Mit den neuen Angeboten richtet sich das Storchenturm-Museum gezielt an Familien, Schulklassen und Geschichtsinteressierte – und macht Heimatgeschichte auf anschauliche Weise erlebbar.