Mit der Ausstellung „Bewegung“ kehrt der in Wuppertal lebende Keramikkünstler Markus Hettig an seine Wurzeln zurück und füllt den Zeller Rundofen mit Formen, die gleichermaßen fest und fließend sind. Am vergangenen Freitag wurde die Ausstellung feierlich eröffnet.
Die Stuhlreihen reichen nicht aus, also werden hastig weitere Sitzgelegenheiten herangeschafft. Einige Gäste stehen, andere lehnen sich an die Wände – der Andrang ist groß am vergangenen Freitagabend im Rundofen. Kein Wunder: Mit der Ausstellung von Markus Hettig, betitelt „Bewegung“, startet die diesjährige Ausstellungsreihe mit einem Künstler, der aus Zell stammt. Viele bekannte Gesichter aus Zell sind gekommen, darunter Vertreter des Stadtarchivs, der Kulturvereine, des Gemeinderats und des historischen Vereins – ebenso frühere Weggefährten des Künstlers. Doch an diesem Abend steht vor allem ein Mann im Mittelpunkt: Markus Hettig.
Eine Freundschaft und ihre künstlerischen Spuren
Als Stefan Huber ans Rednerpult tritt, wird es still. Statt einer rein formalen Einführung in Hettigs künstlerisches Werk hält er auch eine Rede über eine lange Freundschaft. Huber und Hettig kennen sich seit Kindergartentagen, haben gemeinsam die Wiesen und Industriebrachen der Zeller Keramik erkundet, die für sie damals ein Abenteuerspielplatz waren. „Unsere Freundschaft hat all die Jahre überdauert und sich gefestigt“, sagt Huber.
Heute ist Hettig ein Künstler, dessen Werke genau diese Mischung aus Konstanz und Veränderung widerspiegeln. Nach seiner Ausbildung zum Keramikmaler bei der Zeller Keramik führte ihn sein Weg an verschiedene Keramikschulen und schließlich nach Wuppertal, wo er heute lebt und arbeitet. Seit Jahren ist er Teil des Ateliers von Tony Cragg, an dessen bedeutenden Skulpturenprojekten er mitwirkt.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.