Bei ihrer Generalversammlung hat die Freiwillige Feuerwehr Oberharmersbach Bilanz gezogen.
Ölspuren, ein brennender Reisighaufen, ein verirrter Mann – und ein Hund, den die Feuerwehr mit der Hebebühne von einem Dach holen musste: Spektakulär war das Jahr 2024 für die Freiwillige Feuerwehr Oberharmersbach nicht gerade. Große Flammen blieben zum Glück aus. Und doch war einiges los: 18 Einsätze kamen zusammen.
Am Samstagabend blickte die Wehr im Gasthaus „Posthörnle“ auf dieses Jahr zurück. Aktive, Jugend, Alterskameraden und Gäste füllten den Saal. Die Generalversammlung war Rückblick und Ausblick zugleich.
Von der Ölspur bis zum verirrten Wanderer
Schriftführerin Evelyn Pfundstein berichtete von einem Jahr mit vielen kleinen, aber wichtigen Einsätzen. Die Oberharmersbacher Feuerwehrleute haben mehrere Ölspuren von der Straße und umgestürzte Bäume entfernt. Rauch im Wald entpuppte sich als ein brennender Reisighaufen, sie suchten einen verirrten Mann im Wald, leisteten technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall und beseitigten Sturmschäden. Die Feuerwehr wurde auch bei Türöffnungen und zur Personenrettung gerufen. Zwölfmal übernahm sie die Verkehrsabsicherung bei Festen im Ort. Die Schriftführerin erinnerte auch an weitere Veranstaltungen, wie die Schauübung beim 125-Jahr-Fest der Feuerwehr Unterharmersbach, die Herbstübung bei der Firma Schöpf, den Feuerwehrhock und das Treffen der Alterskameraden mit 500 Gästen. Selbst beim Schutzengellauf haben einige Oberharmersbacher Feuerwehrleute mitgemacht, und zwar in voller Montur eines Atemschutzgeräteträgers.
Private Anlässe blieben nicht außen vor, die Feuerwehr begleitete Hochzeiten und leider auch Beerdigungen.
Hinzu kamen unzählige Ausbildungsstunden. Kameradinnen und Kameraden absolvierten Lehrgänge für die Grundausbildung, für Atemschutzgeräteträger, Funk, als Maschinist, Trupp- und Gruppenführer – bis hin zur Zugführerqualifikation. Der Probenbesuch lag bei 72 Prozent.
Die Abteilung „Aktive“ umfasst 46 Personen, 14 Männer sind bei den Alterskameraden.
Jugendfeuerwehr zieht mit
Elf Jugendliche – acht Jungs, drei Mädchen – engagieren sich in der Jugendfeuerwehr. Jugendsprecher Niklas berichtete von 21 Proben, einem Ausflug nach Stuttgart und vielen Einsätzen bei Veranstaltungen. Fünf Betreuer kümmern sich um den Nachwuchs. Sie erhielten von ihren Schützlingen ein Geschenk als ein Dankeschön.
Kommandant Dietmar Lehmann betonte: „96 Prozent unserer Aktiven kommen aus der Jugendfeuerwehr, deshalb ist die Jugendarbeit wichtig.“ Er dankte den Betreuern und hofft, dass der Nachwuchs zur gegebenen Zeit in die Abteilung „Aktive“ wechselt.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.