Im Rahmen der Initiative „Unsere Region blüht und summt“ haben 90 Schulkinder eine Wildblumenwiese am Hohbergsee in Lahr eingesät.
Mit Begeisterung und Tatkraft sorgten die Kinder für ein neues Paradies für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.
Schon um 8.30 Uhr begann die Aktion. Da traf die erste von insgesamt vier Schulklassen mit ihren Lehrerinnen auf der 1.700 Quadratmeter großen Fläche ein. Begrüßt wurden die Kinder von Rico, einer Handpuppe, die mit humorvollen Worten und Unterstützung von NABU-Ehrenamtler Harry Huhn die Kinder willkommen hieß. Lilli Wahli, Expertin für Natur- und Artenschutz vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord erläuterte den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, welche Blütenpflanzen gesät werden und warum diese für die Artenvielfalt so wichtig sind.
Säen und andrücken
Nach der kurzen Einführung durften die Kinder aktiv werden: Mit kleinen Gartenschaufeln oder ihren Händen mischten sie das Saatgut, verteilten es auf der vorbereiteten Fläche und halfen anschließend beim Verdichten des Bodens mit langen Brettern. Ein besonderes Highlight war das Bemalen von Schildern, auf denen die Klassen später ihren eigenen Bereich der Wiese wiedererkennen können.
Unterstützt wurde die Aktion von zahlreichen Helferinnen und Helfern, darunter Lehrkräfte der Geroldseckerschule, Ehrenamtliche des NABU sowie Daniela Becker und Susanne Hauser von der Volksbank Lahr.
Biberach blüht auch bald auf
„Diese Aktion ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten und gleichzeitig Umweltbildung vermitteln können“, sagte Daniela Becker, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Volksbank Lahr. „Wir freuen uns darauf, bald zu sehen, wie die Wiese erblüht und von vielen Insekten besucht wird.“
Mit diesem bunten und lehrreichen Tag setzten die Kinder und Organisatoren ein Zeichen für den Schutz der Natur und zeigten eindrucksvoll, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Umwelt lebenswerter zu gestalten. „Mit der Fläche am Hohbergsee haben wir nun die 50.000-Marke geknackt“, freut sich Susanne Hauser, die die Biodiversitätsinitiative von Beginn an begleitet: „Konkret haben wir Stand heute nun 51.050 Quadratmeter Flächen ökologisch aufgewertet.“ Weitere Aussaaten im Frühjahr 2025 folgen in Ettenheim, Biberach und Friesenheim.
Interesse? Volksbank unterstützt
Für Vereine, gemeinnützige Einrichtungen und Hausgemeinschaften übernimmt die Volksbank vollständig die Kosten für das Saatgut, für Unternehmen und Kommunen anteilsweise und dazu gibt es die fachkompetente Rundumberatung von Lilli Wahli, der Projektleiterin „Blühender Naturpark“, im Rahmen der Kooperation mit der Volksbank Lahr.
Mehr Informationen unter www.volksbank-lahr.de/blueht-und-summt