Der Historische Verein Nordrach lädt ein zum 7. Nordracher Geschichtstag am Samstag, 2. Dezember, um 19.30 Uhr im Pfarrheim. Der Verein widmet den Abend dem Gebiet »Schottenhöfen – Mühlstein«. Wie entstanden und entwickelten sich die Bauernhöfe des geschichtsträchtigen Nordracher Ortsteils?
Thomas Laifer hat, unterstützt von Othmar Wolf und anderen Vereinsmitgliedern, erforscht, wo die Besiedlung des Nordracher Ortsteils Schottenhöfen und Mühlstein begann und wie sie sich dann immer mehr ausbreitete. In einem Geschichtsbuch mit dem Titel »Schottenhöfen/Mühlstein – Die Entstehung und Entwicklung der Bauernhöfe des bekanntesten Nordracher Ortsteils« hat er die Geschichte ab dem Jahr 650 eindrucksvoll dargestellt.
Das Gebiet gehörte im 15. Jahrhundert der Familie von Röder aus Diersburg, war von 1512 bis 1803 Eigentum des Klosters Gengenbach und wurde danach, obwohl größtenteils im Einzugsbereich des Harmersbachs gelegen, Bestandteil der Gemeinde Nordrach.
Unter den zwölf heute noch bestehenden Höfen ist der »Mühlstein« zweifellos der bekannteste. Der Schriftsteller Heinrich Hansjakob hat ihm mit seinem Roman »Der Vogt auf Mühlstein« ein literarisches Denkmal gesetzt und auch den Anstoß gegeben, darin im Jahre 1906 eine Gaststätte zu eröffnen, die heute weithin bekannt ist.
Das Buch beginnt mit einer geschichtlichen Einleitung über Schottenhöfen und Mühlstein, dann werden fünfzehn Höfe und Wohnplätze beschrieben, mit ihrer Geschichte und ihren Bewohnern bis zum heutigen Tag.
Thomas Laifer wird seine Arbeit und dieses Buch vorstellen. Es kann am Geschichtstag zum Vorzugspreis von 7 Euro erworben werden, später für 8 Euro.