Ein ereignisreiches Jahr ist für das Team der Notfallbetreuung des DRK Kreisverbandes Wolfach zu Ende gegangen. Im Jahr 2023 wurden die Notfallbetreuer zu 32 Einsätzen alarmiert, wobei es auch zu einer Fehlalarmierung kam.
In den Einsätzen geht es meist um die Betreuung von Angehörigen nach Unglücksfällen, aber auch um Schicksalsschläge, bei denen Personen plötzlich und unverhofft sterben. Auch zwei Großschadenslagen in Gengenbach und Achern zählten mit dazu. Insgesamt wurden bei den Einsätzen 67 Notfallbetreuer eingesetzt. Diese betreuten bei den Einsätzen 111 Personen. Bei den Großschadenslagen in Achern (ca. 500 Schüler) und Gengenbach (94 Heimbewohner) waren die Betreuer aus dem Kinzigtal mit den Kriseninterventionshelfern aus dem gesamten Ortenaukreis dabei. Somit summierte sich die Einsatzzeit auf 258 Stunden. Nicht mit dabei eingerechnet sind die Zeiten für das Protokoll schreiben nach Einsätzen sowie die Zeiten für Schulungsmaßnahmen und Fortbildungen sowie Ausbildungen. Zu den Fortbildungen zählen das Forum, eine Tagesfortbildung, an der neun Betreuer teilnahmen sowie zwei Abendfortbildungen des Arbeitskreises Notfallbetreuung Ortenau, wozu auch die Mitglieder aus dem Kinzigtal zählen. Für die 18-köpfige Truppe eine enorme Jahresleistung für den Dienst am Nächsten in der Freizeit.
Der DRK-Kreisverband Wolfach hatte zu einem Jahresabschlussessen als Dank für die geleistete Arbeit in der Freizeit eingeladen. Als Ausblick für 2024 wurde auf die Gründung der Notfallbetreuung im Kinzigtal im Jahre 2004 hingewiesen. Mit 13 Helfern hatte man dort begonnen, von denen sechs Betreuer heute noch mit dabei sind. Teamleiter Herbert Schmitz bedankte sich bei allen Notfallbetreuern für die Bereitschaft und Unterstützung das ganze Jahr über. In den rund 20 Jahren konnten alle Einsätze angenommen und bewältigt werden. Sein Dank richtete sich auch an den DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Wolfgang Stunder, der die Gruppe tatkräftig unterstützt. Dr. Stunder war es auch, der diese gut angelegte Gruppe mit auf den Weg brachte. Auch er bedankte sich bei allen Helfern für die geleistete Arbeit in nicht immer so einfachen Einsätzen und sicherte weitere Unterstützung zu.
In einer geselligen Runde mit den Partnern ließ man den Abend ausklingen.