Der Klimawandel verändert den Schwarzwald. Welche Optionen haben Forstwirtschaft und Naturschutz, um sich anzupassen? Auch der Anspruch der Gesellschaft an den Wald hat sich gewandelt, die Waldfunktionen Schutz, Nutzung und Erholung bekommen im Klimawandel eine neue Gewichtung. Welche Strategien dafür gibt es? Darüber können Interessierte und Fachleute am 18. Juni 2021 online diskutieren.
Die Umweltakademie Baden-Württemberg lädt zusammen mit dem Nationalpark Schwarzwald, dem Biosphärengebiet Schwarzwald, den Naturparken Südschwarzwald und Schwarzwald Mitte/Nord und dem Naturschutzzentrum Südschwarzwald zur kostenlosen Fachtagung »Der Schwarzwald – höchstes deutsches Mittelgebirge in Zeiten des Klimawandels« ein.
Der Nord- und der Südschwarzwald beherbergt zwischen Hochstauden-Bergmischwald und Echtem Fichtenwald viele floristische und auch faunistische Besonderheiten. Doch welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Wald mit seinen einzigartigen Waldbildern? Entwickelt sich der Schwarzwald zu einem »durchschnittlichen« Mittelgebirge mit einem »globalisiertem« Wald? Verliert er dabei seine Alleinstellungsmerkmale? Wären die höheren Lagen des Schwarzwaldes nicht die letzten Rückzugsgebiete für heimische Waldarten?
Anmeldung
Die Online-Fachtagung »Der Schwarzwald – höchstes deutsches Mittelgebirge in Zeiten des Klimawandels« findet am 18. Juni 2021 von 9.00 bis 17.15 Uhr statt. Die Anmeldung ist unter https://umweltakademie.baden-wuerttemberg.de/fachtagungen-und-fortbildungen möglich. Die Fachtagung ist kostenlos.
Die Umweltakademie
Der Grundstein für ökologisches und nachhaltiges Handeln wird im Kopf gelegt. Alle Bemühungen in Sachen Natur- und Artenschutz, Umwelt- und Ressourcenschutz können nur dann erfolgreich sein, wenn die Akzeptanz in der Bevölkerung geschaffen wird. Genau aus diesem Grunde setzt die Umweltakademie Baden-Württemberg auf die breite Vermittlung ökologischer Zusammenhänge, heißt es in der Selbstdarstellung der Umweltakademie. Ihre Umweltbildungsprogramme richten sich insbesondere an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Bereichen Kommunen und Verwaltungen, Verbände und Unternehmen, Wissenschaft, Forschung und Bildungseinrichtungen sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.