Bei der Vertreterversammlung der Volksbank Lahr informierte der Vorstand über die Arbeit des Jahres 2017. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase zeigten sich Vorstandsvorsitzender Peter Rottenecker und sein Vorstandskollege Reiner Richter mit dem Jahresergebnis zufrieden.



Die Volksbank hat Lust auf Zukunft. Das betonte Rottenecker in seiner Rede. »Wir sind bereit, neue digitale und innovative Wege zu gehen, um die Volksbank in Zukunft noch interessanter und attraktiver zu machen.«
Dass die Banker gute Arbeit leisten, zeigt sich in einem Preis, der der Volksbank verliehen wurde. »Im vergangenen Jahr sind wir mit dem Pepe-Award als eines der innovativsten Kreditinstitute unter den deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland ausgezeichnet worden.« Vom Institut für Vermögensaufbau
sei die Volksbank Lahr als »zur Creme de la Creme in Deutschland« gehörendes Geldinstitut bezeichnet worden, und auch in der Zeitung »Die Welt« sowie der Zeitschrift »Focus Money« sei die Volksbank Lahr in verschiedenen bundesweiten Tests als Sieger hervorgegangen.
Auch im Bereich der Versicherungen konnte die Volksbank ihren Spitzenplatz in Süddeutschland verteidigen. Zum elften Mal wurde das Lahrer Geldhaus von der R+V-Filialdirektion ausgezeichnet für mehr als 10.000 Einzelverträge und einem Lebens- und Rentenversicherungsvolumen von 47 Millionen Euro.
Reiner Richter informierte die Vertreterversammlung über das größte Bilanz- und Kundenvolumen seit Gründung der Bank vor 152 Jahren. Die Bilanzsumme habe sich im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent erhöht, so Richter. Für 2018 rechnet Rottenecker mit einem Fortsetzen des Wachstumskurses und einem Ergebnis auf dem Niveau von 2017.
Volksbank in Zahlen
Die Volksbank Lahr hat einen Jahresüberschuss in Höhe von 7.283.795 Euro, der wie folgt verteilt wird: An die Anteilseigner der Genossenschaft werden Dividenden in Höhe von fünf Prozent (von sieben Prozent gesenkt) ausgeschüttet, was einen Betrag von 933.880 Euro ausmacht. In die gesetzliche Rücklage wandern 2.500.000 Euro, weitere 3.800.000 Euro in andere Rücklagen. Den Rest in Höhe von 49.915 Euro wird auf die neue Rechnung übertragen.
2.818 neue Kunden hat die Bank gezählt, davon sind 1.414 in die Genossenschaft eingetreten. Der Mitgliederbestand liegt somit bei 54.290. Betreut werden die Mitglieder und Kunden von 473 Mitarbeitern, 15 weniger als im Vorjahr. 32 junge Menschen werden derzeit ausgebildet, im Herbst kommen 13 neue Azubis dazu. Ann-Kathrin Laug hat landesweit die beste Abschlussprüfung zur Bankkauffrau abgelegt.
30 Jahre im Aufsichtsrat
Im Rahmen der Vertreterversammlung wurde Claus Leser nach 30 Jahren im Aufsichtsrat verabschiedet und mit der Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Jens Hein, Verbandsoberprüfer und stellvertretender Prüfungsgruppenleiter Südbaden des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands.