Nicht nur viele Vogelarten, sondern auch Schlafmäuse wie der gefährdete Gartenschläfer oder der Siebenschläfersind auf geschützte Orte wie Nistkästen für ihren Nachwuchs angewiesen.
Ältere Bäume mit Baumhöhlen oder dichte Hecken von Schlehen, Brombeeren oder Wildrosen bieten ihnen optimale Nistplätze. Doch wenn diese Bäume noch zu klein sind oder ein Anpflanzen nicht möglich ist, kann den Tieren auch mit Nistkästen geholfen werden.
Je nach Vogelart gibt es verschiedene Nistkastenformen und Größen der Einfluglöcher. Der BUND empfiehlt, nicht nur die typischen Meisenkästen zu wählen, sondern auch speziellere Nisthilfen für andere Vogelarten – oder eben für Schlafmäuse wie den Gartenschläfer. Schlafmaus-Nistkästen unterscheiden sich deutlich sichtbar in der Bauart: Das Einstiegsloch befindet sich bei ihnen auf der Rückseite, die zum Baum gewandt ist. So können die kleinen Bewohner am Baumstamm entlang bis in die Kästen hinein klettern.
Bauanleitungen vom BUND
Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich Nistkästen einfach selbst bauen. Dafür bietet der BUND verschiedene Bauanleitungen: sowohl für einen Schlafmauskasten als auch für Vogelnistkästen. Alternativ können die Nistkästen auch in Baumärkten oder beim BUND südlicher Oberrhein (siehe www.bund-rso.de) erworben werden.