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Offenburg | 9.07.2021

Ein neues Müllproblem im Gebüsch

Wie Einweg-Masken die Umwelt belasten

Foto:
Einweg-Masken in der Natur werden zunehmend zum Problem. Foto: BUND
von Schwarzwälder Post

Einweg-Masken sind ein probates Mittel zur Pandemiebekämpfung. Allerdings landen sie auch immer wieder auf dem Gehweg oder im Gebüsch. Was daran so problematisch ist, erklärt Fritz Mielert, Umweltreferent des BUND Baden-Württemberg.

Das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes ist als Corona-Hygienemaßnahme in vielen Bereichen des öffentlichen Raums Pflicht. Diese Masken können nicht gewaschen, sondern sollen nach Gebrauch entsorgt werden. Das Bundeswirtschaftsministerium geht davon aus, dass in der Corona-Krise in Deutschland jährlich bis zu zwölf Milliarden Atemschutzmasken benötigt werden. Der BUND Baden-Württemberg betrachtet diese Prognose mit Sorge, denn die Einweg-Masken landen nicht selten auf dem Gehweg oder im Gebüsch statt in der Mülltonne.

Vor allem für Vögel und Fische können achtlos weggeworfene oder verlorengegangene Masken zur tödlichen Gefahr werden, wenn sie sich in den Gummibändern verfangen oder sie mit Futter verwechseln. Auch noch Jahre später bleiben sie ein Problem, weil das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material lange braucht, bis es sich vollständig zersetzt. Gelangen die Masken in Flüsse und enden als Plastikmüll im Meer, zerfallen sie dort zu Mikroplastik und gelangen so in die Nahrungskette vieler Meereslebewesen.

»Vermutlich werfen nur wenige Menschen ihre Masken absichtlich einfach in die Natur. Oftmals fallen sie unbemerkt aus Jacken- oder Hosentaschen«, beschreibt Fritz Mielert, Umweltreferent des BUND Baden-Württemberg, das Problem. Daher ist es wichtig, die Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs sicher zu verstauen.

Öffentliche Mülleimer sind oft durch Einwegverpackungen und Kaffeebecher sehr voll. Gleichzeitig plündern Tiere immer wieder schlecht verschlossene Mülleimer oder der Wind verweht den Abfall. Darum sollten die Masken besser daheim ordnungsgemäß im Restmüll entsorgt werden. Obwohl sie auch aus Kunststofffasern bestehen, zählen sie nicht zu den Verpackungen und gehören somit nicht in den gelben Sack. Im Restmüll werden auch kontaminierte Masken sicher entsorgt.

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