Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Offenburg gingen in der Nacht zum 1. Januar rund 270 Anrufe ein, die zu etwa 140 Einsätzen führten.
Zahlreiche Bürger gaben Hinweise zu privaten Feiern und Zusammenkünften im öffentlichen Raum, welche nicht den geltenden Bestimmungen der CoronaVO entsprachen. Unmittelbar vor dem Jahreswechsel nahm die Anzahl der Meldungen hinsichtlich des nicht gestatteten Abbrennens von Pyrotechnik nochmals stark zu. Nachweisliche Verstöße gegen die Bestimmungen der CoronaVO wurden von den Beamten der Polizeireviere konsequent geahndet und zur Anzeige gebracht.
In insgesamt fünf Fällen wurden Kräfte der Feuerwehren und der Polizei zu Kleinbränden gerufen, welche jedoch keine größeren Schäden verursachten, da es sich überwiegend um Abfallbehälter handelte, welche durch Silvesterfeuerwerk in Brand gerieten.
Entgegen den Vorjahren »bescherte« das eingeschränkte Feuerwerk wohl unseren Haustieren einen etwas ruhigeren Jahreswechsel – lediglich zwei entlaufene Hunde wurden dem Lagezentrum gemeldet.
Gleich mehreren Kraftfahrzeugführern dürfte der Beginn des neuen Jahres in wenig guter Erinnerung bleiben. Mit Werten zwischen 0,7 und nahezu 1,8 Promille, wurden bei diesen Fahrzeuglenkern Blutproben entnommen und die Führerscheine einbehalten.
Insgesamt verzeichnete das Polizeipräsidium Offenburg zum Jahreswechsel 25 Verkehrsunfälle – erfreulich hierbei, dass lediglich bei einem Unfall in Weisenbach eine Radfahrerin leicht verletzt wurde.
Insgesamt zieht das Polizeipräsidium Offenburg eine positive Bilanz für diesen »besonderen« Jahreswechsel in Corona-Zeiten!