An heißen Sommertagen lässt sich das Bewässern von Rasenflächen, Blumen, Hecken und Stauden nicht vermeiden. Wer dabei nicht allzu verschwenderisch mit dem Wasser umgehen möchte, kann ein paar Tipps befolgen.
Die Experten vom BUND raten: Wo möglich, sollte im Garten und auf dem Balkon Regenwasser zur Bewässerung benutzt werden. Das Wasser kann aus der Regenrinne in Eimern, Fässern oder unterirdischen Tanks aufgefangen werden.
Sinnvoll ist außerdem, das Wasser aufzufangen, das beim Abspülen von Salat, Gemüse oder Obst in der Küche anfällt, und zum Gießen zu verwenden. Hobbygärtner helfen so, wertvolles Trinkwasser zu sparen und senken die Wassergebühren.
Wer den Garten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gießt, verringert außerdem die direkte Verdunstung. Dabei sollte das Wasser langsam zugeführt werden und der Boden anschließend nicht nur oberflächlich durchfeuchtet sein. Eine Bodenbedeckung wie zum Beispiel eine dicke Rindenmulchschicht lässt weniger Feuchtigkeit aus dem Boden austreten.
Der Klimawandel wird die Tendenz zur Sommertrockenheit auch in den kommenden Jahren noch verstärken. Auf das Anlegen großer Rasenflächen sollte deshalb verzichtet werden. Aufgrund der geringen Wurzeltiefe der Gräser ist Bewässerung eher nötig als bei anderen Pflanzen. Im Sommer sollte der Rasen ein bisschen länger wachsen, damit er widerstandsfähiger gegen Trockenheit wird.