Forst- und Holzwirtschaft haben im Schwarzwald eine sehr lange Tradition. Dabei hat sich auch das gemeinsame Engagement der Waldbesitzer an den Rundholzmärkten kontinuierlich entwickelt.
Die Forstwirtschaftliche Vereinigung Schwarzwald (FVS eG) bietet als Genossenschaft und Waldbesitzer-Unternehmen ihren Mitgliedern – den kommunalen- und privaten Forstbetrieben – sämtliche forstliche Dienstleistungen an, teilt FVS-Vorstand Joachim Prinzbach, Dipl.-Ing. Forstwirtschaft, mit.
Dem forstlichen Zusammenschluss ist der Erhalt und die Weiterentwicklung der Strukturen, also besonders die regionale Wertschöpfung ein großes Anliegen. Auch deshalb besteht mit den hiesigen Kunden, den Sägewerken der Region, schon immer eine intensive Geschäftsbeziehung.
Gerade in Zeiten in denen hohe Mengen Kalamitätsholz, also durch Sturm und Trockenheit verursachte Holznutzungen anfielen, zahlten sich die bestehenden Verbindungen aus. Aktuell bewegt sich das Aufkommen von Kalamitätsholz auf recht niedrigem Niveau, die naturale Ausgangssituation stellt sich somit für die Waldbesitzer wieder besser dar.
Rundholz wieder zunehmend gefragt
Dazu kommt, dass aufgrund der florierenden Baubranche und der sehr erfreulichen Entwicklungen im Holzbau Rundholz wieder zunehmend nachgefragt wird. Nachdem die Preise für Schnittholzprodukte deutlich zulegten, haben auch die Rundholzpreise angezogen. Dies eröffnet den Forstbetrieben aktuell sehr gute Chancen am Markt.
Die FVS eG unterstützt hierbei ihre Mitglieder beziehungsweise die Waldbesitzer mit den Dienstleistungen im Bereich der Holzvermarktung und der kompletten Waldbewirtschaftung. Ein zentrales Anliegen ist es Holz noch mehr in Wert zu setzen.
Die Rahmenbedingungen sind gut. Holz ist ein nachhaltig produzierter, CO2-neutraler, wunderbarer Rohstoff, der beim Erreichen der Klimaziele 2050 eine erhebliche Rolle spielen soll.
Dies eröffnet der »grünen Zukunftsbranche Holz« hervorragende Perspektiven, von denen die Forstbetriebe in ganz erheblichen Maßen partizipieren wollen und müssen! www.fvs-eg.de.