Die traditionelle Weihnachtsfeier mit der Belegschaft der Familienbrauerei M. Ketterer hat wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal in Folge nicht wie ursprünglich geplant stattgefunden. Als kleinen Ersatz lud die Familie Ketterer ihre Mitarbeitenden zu einem kleinen Stehempfang in ihre geräumige Lagerhalle.
In einem kurzen Rückblick auf die letzten zwei Jahre skizzierte Geschäftsführer Philipp Ketterer die Herausforderungen, die sich insbesondere durch die der Gastronomie auferlegten Beschränkungen unmittelbar auf die Brauerei ausgewirkt haben. »Wir sind seit jeher ein starker Partner der Gastronomie, wo wir rund die Hälfte unseres Bierabsatzes tätigen. In den ersten zehn Monaten des Jahres konnten wir durch den Lockdown nur gut die Hälfte unserer sonst üblichen Fassbier-Mengen absetzen,« so Ketterer. Erfreulich sei die bei vielen Wettbewerben unter Beweis gestellte hohe Bierqualität, die zur weiter steigenden Nachfrage der Flaschenbiere beigetragen habe. Auch mit dem stabilen Absatz des natürlichen Mineralwassers aus Hornberg sei man zufrieden. »Wir konnten trotz der Umsatzrückgänge durch weiterhin konsequent bodenständiges Wirtschaften den Neubau unserer Lagerhalle durchziehen und werden bald das neue Verwaltungsgebäude mit Büroräumen und Labor beziehen können. Es gab weder Entlassungen noch durch Corona bedingte Abwanderungen von Personal, sondern lediglich teilweise Kurzarbeit mit von uns freiwillig geleisteten Aufzahlungen,« dankte Ketterer den Mitarbeitern für ihr Engagement und die Flexibilität während den Einschränkungen, die sich auch durch die umfangreichen Baumaßnahmen ergeben haben. »Wir sind technologisch und personell sehr gut aufgestellt, so dass wir mit unseren starken Marken zuversichtlich nach vorne schauen können,« wagte Ketterer einen optimistischen Ausblick.
Neue Auszubildende begrüßt
In den letzten zwei Jahren haben drei neue Auszubildende ihre Ausbildung zum »Brauer und Mälzer« bei Ketterer begonnen. Sieben weitere Arbeitsplätze wurden neu besetzt, da die bisherigen Stelleninhaber mit Erreichen des Rentenalters von Voll- in Teilzeit gewechselt haben oder kurz vor ihrem Renteneintritt stehen. Die Stelle des »Leiter Qualitätssicherung« wurde neu geschaffen. Alle neuen Kollegen wurden nochmals herzlich in der großen Runde willkommen geheißen.
In den Ruhestand verabschiedet
Anschließend verabschiedete Geschäftsführer Michael Ketterer Uschi Storz aus Gutach in den Ruhestand. »Sie waren über 13 Jahre lang für viele unserer Kunden die Stimme der Brauerei im telefonischen Vorverkauf. Ihre stets freundliche und verbindliche Art haben unsere Geschäftspartner und auch wir Kollegen immer sehr geschätzt«, dankte Ketterer der scheidenden Kollegin unter dem herzlichen Applaus der Belegschaft.
Zum Dienstjubiläum gratuliert
Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulierte Ketterer dem verhinderten Brauführer Ralf Heizmann. Dieser sei in verantwortungsvoller Position für die Produktionsbereiche vom Sudhaus bis zum Keller eine erfahrene, umsichtige Persönlichkeit. Ketterer hob dankend Heizmanns stets überlegtes Wesen und seine sehr zuverlässige Arbeitsweise hervor, aus der schon viele wertvolle Verbesserungsvorschläge hervorgegangen seien.
Die kleine Feierstunde schloss mit den Wünschen der Geschäftsleitung an das gesamte Team, vor allen Dingen gesund durch die nächsten Wochen und Monate zu kommen.