Bei der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal war die Freude groß, als im März bekannt wurde, dass mobile Impfteams nicht nur die Wohnhäuser der Lebenshilfe, sondern auch die Werkstätten anfahren dürfen.
Die Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle der Mobilen Impfteams in der Ortenau war hervorragend. Die Umsetzung der Vor-Ort-Termine erfolgte schnell und sehr unkompliziert. Es wurde in den vertrauten Räumlichkeiten in den Werkstätten und Wohnhäusern geimpft, bis zu vier Impfteams waren gleichzeitig im Einsatz.
Umfangreiche Vorbereitungen innerhalb der Lebenshilfe waren notwendig, da im Vorfeld die Impfbereitschaft abgefragt, die schriftlichen Einverständnisse eingeholt und Aufklärungsgespräche geführt wurden. Für das Lebenshilfe-Personal aber vor allem für die Menschen mit Behinderung und deren Angehörige wäre es allerdings eine noch größere Herausforderung gewesen, individuelle Termine in einem Impfzentrum zu vereinbaren und die Begleitung dorthin zu organisieren.
Die zweiten Impfungen sind in den Kinzigtäler Einrichtungen bereits erfolgt. Die Impfquote im Kinzigtal bei den Menschen mit Behinderung liegt über 90 Prozent, beim Personal vermutlich über 80 Prozent. Da auch Impftermine in einem Impfzentrum oder beim Hausarzt vereinbart wurden, kann beim Personal die Impfquote noch nicht genau beziffert werden.
Auch in den Einrichtungen der Lebenshilfe im Elztal sind mobile Impfteams des Landkreises Emmendingen im Einsatz. Anfang Juni sollen auch dort alle Zweitimpfungen erfolgt sein.