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Zell-Unterharmersbach | 9.09.2024

Fassanstich mit nur einem Schlag

Foto:
Beim Fassanstich lief alles wie am Schnürchen. Von links nach rechts: FVU-Vize Michael Hirt, FVU-Boss Florian Jilg, Herrmann Graf (Brauwerk), Ludwig Schütze (Ortsvorsteher), Jürgen Isenmann (designierter Ortsvorsteher) und Benedikt Schwendemann (Getränke-Chef). Foto: Susanne Vollrath
von Florian Jilg und Susanne Vollrath

Am Samstagabend war das Festzelt bei der Party mit den „Wilden Engel“ voll besetzt. Auch am Sonntag strömten die Gäste zur Hombacher Kilwi. Erfolgreiche Übergabe der Kilwi-Verantwortung beim FVU.

Nach der Opening-Party am Freitag wurde die diesjährige Kilwi in Unterharmersbach am Samstagabend dann offiziell eröffnet – und das mit einem besonderen Highlight: Mit nur einem Schlag brachte der scheidende Ortsvorsteher Ludwig Schütze beim Fassanstich das Bier zum Laufen. Eine beeindruckende Leistung, vor allem im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren, als noch mehr als 20 Schläge nötig waren.

FVU auf Wolke sieben

Florian Jilg, der Vorsitzende des Veranstalters FV Unterharmersbach (FVU), nutzte seine Eröffnungsrede, um nicht nur die Gäste willkommen zu heißen, sondern auch die sportlichen Erfolge des Vereins zu feiern: „Der FVU schwebt auf Wolke sieben!“, verkündete er stolz und gratulierte den beiden aktiven Fußballmannschaften zu ihren jüngsten Siegen und der Tabellenführung. Er bedankte sich zudem bei allen Helfern, seinem Kilwi-Team und der Ortsverwaltung, die das Volksfest möglich gemacht haben.

Freibier fließt

Schütze, der in diesem Jahr zum letzten Mal als Ortsvorsteher sprach, fand ebenfalls lobende Worte für den Verein und seine Helfer. Besonders hob er Norbert Laifer und Manuel Brosemer hervor, die als Aufbau-Chefs maßgeblich zum Gelingen der Kilwi beitragen. Er betonte zudem die erfolgreiche Übergabe der Kilwi-Verantwortung von Michael Hirt auf Florian Jilg, die reibungslos verlaufen sei. Der FVU beweise auch in diesem Jahr, dass er als Festwirt eine hervorragende Arbeit leistet.

Die feierliche Eröffnung wurde musikalisch vom Musikverein Unterharmersbach unter der Leitung von Patrick Friedmann untermalt, der mit seinen stimmungsvollen Klängen das Festzelt in beste Laune versetzte. Als dann das vom Brauwerk und dessen Vertreter Hermann Graf gesponserte Freibier floss, war die Stimmung endgültig auf einem ersten Höhepunkt. Die Besucher stießen an und feierten ausgelassen den Auftakt der Kilwi.

„Wilde Engel“ knüpfen ans Vorjahr an

Die Partyband „Wilde Engel“ sorgte im Anschluss dafür, dass kein Platz im Festzelt mehr frei blieb und die Tanzfläche schon beim ersten Takt gestürmt wurde. Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert. Auch letztes Jahr rockten die „Wilden Engel“ den Samstagabend so überzeugend, dass der FVU sie sofort nach dem fantastischen Auftritt noch um 1.37 Uhr in der Nacht erneut für dieses Jahr verpflichtet hatte.

Regnerischer Sonntag

Am Sonntag war die Stimmung in Unterharmersbach ebenfalls bestens, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte. Doch der Kilwi-Geist ließ sich davon nicht trüben, und so herrschte auf dem Festgelände und in den Straßen drumherum gemütliche Atmosphäre, die vor allem Familien und Marktbummler anzog. Das Festzelt füllte sich trotz immer wieder einsetzenden Regens ab der Mittagszeit bis in die Abendstunden. Der Musikverein Unterharmersbach und das Blasmusik-Ensemble „Polka satt – all you can hear“ unter der Leitung von Christian Müller sorgten für beste Stimmung. Trotz des großen Andrangs waren die Bestellzeiten beim Essen und Trinken rekordverdächtig kurz, was die Besucher besonders freute.

Knapp 100 Stände beim Kilwi-Markt

Der traditionelle Kilwi-Markt bot wie jedes Jahr eine bunte Vielfalt an Ständen. An den knapp 100 Ständen mangelte es an nichts: Handgemachte Traumfänger wehten im Wind, Gürtel und Geldbörsen luden zum Stöbern ein, und wer auf der Suche nach etwas Besonderem war, konnte Tischdecken, Socken ohne Bund oder herbstliche Mode entdecken. Neben nützlichen Haushaltswaren gab es auch aromatische Gewürze, Kinderspielzeug und kulinarische Spezialitäten zu kaufen. Natürlich durfte das obligatorische Softeis nicht fehlen, das sich bei Groß und Klein gleichermaßen großer Beliebtheit erfreute.

Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.

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Schlagworte:
Hombacher Kilwi

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