„Mir gefällt das Gelassene“

Mia Lehmann (18) hat sich in die Jugend-Weltspitze des Westernreitsports geritten. Wir haben uns mit ihr über das eher wenig bekannte Hobby unterhalten.

Kaum ist Mia Lehmann die steilen Treppen hinabgestiegen, die von dem schmalen Wirtschaftsweg oben am Hang zum Unterstand der Pferde und zum Reitplatz führen, wird sie ausgiebig begrüßt: Von dem 28-jährigen Tex, der dreizehnjährigen Annie und dem vor Kurzem zwei Jahre alt gewordenen Raider.

Tex ist zwar längst im Ruhestand, früher aber leistete er Mias Mutter Anja als Turnierpferd treue Dienste. „Das erste Mal auf einem Pferd war ich in Mamas Bauch“, lacht Mia denn auch. Jahrelang hatte sie die Eltern – auch Vater Klemens war über fünfzehn Jahre hinweg begeisterter Westernreiter – auf Turniere begleitet. Inzwischen ist es umgekehrt.
Auf das Arbeitsreiten der amerikanischen Cowboys geht diese besondere Art des Reitsports zurück. Daher ist der Sattel ein ganz anderer als beim sogenannten Englisch-Reiten. Er ist mit einem Horn ausgestattet, um das der Cowboy sein Lasso schlingt. Auch hat der typische Westernsattel eine breitere Sitzfläche, einen hohen hinteren Rand sowie lange Steigbügel – damit ist er auch bei tagelanger Arbeit im Sattel bequem für Reiter und Pferd, und er bietet Sicherheit bei schnellen Wendungen.

 

Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.