Herren I: Im Soll, aber auch nicht mehr
Nachdem die Herren mit dem Staffelsieg der „Hinrunde“ ihr Soll mehr als erfüllt hatten, konnten Sie in der Aufstiegsrunde leider nicht mehr an viele gute Leistungen anknüpfen. So wurden Spiele teilweise unnötig (z. B. 28:26 in Zunsweier) verloren oder gegen starke Gegner schon früh in der Spielphase abgegeben. Lediglich bei der Revanche zuhause gegen Zunsweier wurde mit dem 32:19 ein Statement gesetzt. Aufgrund von Verletzungen konnten einige Spiele auch nicht in voller Stärke gespielt werden, was letztendlich zu Platz 5 von (über die gesamte Staffel gesehen) insgesamt 12 Teams in der Kreisklasse A führte. Dies war zu Saisonbeginn eine Art Minimalziel, für mehr hat es bei sehr starken Gegnern wie SG Scutro und Hanauerland nicht gereicht.
Ausblick: Die neue Bezirksoberliga
Nachdem Spielertrainer Manuel Heimburger schon früh im Kalenderjahr seinen Umzug in die Region Freiburg angekündigt hatte, war man lange auf der Suche nach einem Nachfolger. Mit Volker Heilmann fand sich dann ein sehr geeigneter und sympathischer Kandidat, der mit der B-Lizenz ausgestattet ist.
Als Torhüter spielte er jahrelang in der hohen Württemberg liga, später als Trainer hatte er u. a. Stationen in Oberkirch und Ottersweier. Die bisher vier vergangenen Trainingswochen zeugen von guter Anwesenheit und hohem Niveau und Tempo, Abwechslung und Motivation harmonieren mit Team und Trainer, sodass der FVU wieder einen Tabellenplatz in den Top 5 anpeilt. Vom regelmäßigen Torhütertraining profitiert auch der zurückgekehrte Alex ander Baumann. Der Kader ist aufgrund Auslandsaufenthalten, Studium, Langzeitverletzungen noch nicht final definiert, durch den Wegfall der zweiten Mannschaft ist er jedoch breit genug, um die Saison erfolgreich zu gestalten. Es stehen vermutlich 10 Gegner und 18 Spieler an.
Neue Klassen und neue Bezirke
Durch die Zusammenlegung und Neuverteilung der Verbände und Bezirke in Baden-Württemberg zur Saison 2025/26 zum Handballverband BW werden schon zu dieser Spielzeit die Klassennamen – sogar deutschlandweit – angeglichen. Die Kreisklasse A wird zur Bezirksliga, die Bezirksklasse darüber heißt Bezirksoberliga und unter der Bezirksliga folgen die Die Bezirksklassen I und II. Die Neueinteilung wird zur Saison 2025/26 auch neue Gegner mit sich bringen, denn der Bezirk erstreckt sich nun östlich nur noch bis Gutach/Wolfach, dafür südlich bis nach Freiburg. Der nächste Bezirkstag im Juni 2025 wird demnach ein sehr interessanter werden.
Herren II: Abschiedssaison
Den schleichenden Aderlass in der Herren II sowie der fehlende, passende Jugendaufbau der letzten Jahre sorgten über die gesamte Saison für Schwierigkeiten. Die zunehmend schwierige Suche, Spieler fürs Wochenende oder gar für Trainings zu finden sowie die teilweise Übermacht anderer Teams mit vielen hochklassig erfahrenen „Füchsen“, sorgten häufig für mangelnde Motivation und hohe Niederlagen. Da für die nächste Saison keine Besserung in Sicht war, musste die Abteilungsleitung schweren Herzens von einer Meldung zur Saison 2024/25 Abstand nehmen. Der FVU hofft auf die oben aufgeführte B-Jugend, mit der man diese Lücken schnellstmöglich wieder füllen möchte, in 1-2 Jahren wieder eine zweite Mannschaft melden zu können.
Die baldigen Nachfolger: B-Jugend
Auf den ersten Blick sieht die Saison der B-Jugend als Tabellenletzter mit zwei Punkten nicht sonderlich erfolgreich aus, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich zwei bemerkenswerte Punkte. Bis auf einen Spieler waren die Jungs durchgehend der jüngere B-Jugend-Jahrgang oder jünger, was in dem Alter körperlich deutlich zu spüren ist. Diesen Nachteil wandeln sie nächste Saison in Ihren Vorteil um, wenn der Großteil den älteren Jahrgang bildet. Zweitens gingen nach anfänglich hohen Niederlagen (38:11, 33:17) die Ergebnisse immer wieder in die richtige Richtung bis zum 20:18-Heimsieg gegen St. Georgen. Zudem endeten in der Rückrunde drei Spiele mit Niederlagen mit fünf Toren oder weniger. Trainer Michael Duregger möchte mit nahezu unverändertem Kader in der neuen Saison bei satten 20 Spielen sicher mehr als einen Sieg verbuchen.
Die Nachwuchshoffnungen: Die D-Jugend
Ein Trainerteam mit mehreren – meist noch aktiven – Spieler-/innen ist sicherlich nicht eine optimale Lösung für die Be treuung unserer 10- bis 12-Jährigen in der gemischten D-Jugend. Dennoch wurde die Saison durch abwechslungsreiche Trainings, gute Organisation und engagierte Trainer zum Erfolg. Die Integration von laufend neuen Spielern verlief gut, sodass die D-Jugend nach einer sieglosen Saison 2022/23 in der abgelaufenen Runde vier Siege errang und sich sogar den fünften Tabellenplatz schnappte. Im System für die kleine Kreisklasse wurde mit 6 Teams mit je 3 Partien gegeneinander gespielt, sodass mit 4 Siegen aus 15 Spielen eine tolle Quote erreicht wurde. Im nächsten Jahr kann man wieder eine D-Jugend stellen. Vier weibliche Spielerinnen, die nicht mehr ins D-Jugend-Alter passen, spielen für eine Saison beim TV Friesenheim in der weiblichen C-Jugend und nehmen dort schon nach wenigen Trainings wichtige Positionen ein und fühlen sich voll integriert.
Das erste Jahr Damen-SG
Die Spielgemeinschaft zwischen Gengenbach und Unterharmersbach verlief zumindest organisatorisch und bei Trainingsbeteiligung und -fleiß sehr gut ab. Leider konnten in der Landesliga in der Rückrunde nicht die Leistungen im Spiel abgerufen werden. So blieb man nach anfänglich 4:4 und 6:12 Punkten sage und schreibe 11 Spiele in Folge sieglos blieb und konnte sich trotz Saisonabschlusssieg nicht mehr vor dem Abstieg retten – 8 Punkte waren hierfür zu wenig. Auf den nach jahrelanger guter Arbeit verabschiedeten Trainer Peter Hauser folgt zur neuen Saison Co-Trainerin Verena Hinz im Hauptamt, die Trainings finden überwiegend in Gengenbach statt, einige Heimspiele wieder in Unterharmersbach. Die Damen treten in der Bezirksoberliga – der „alten Bezirksklasse“ – an.
Das Prunkstück: Die Minis
So richtig vorstellen konnte man sich das wohl nicht, was man vor 4 bis 5 Jahren in Unterharmersbach mit den Minis zwischen 4 und 8 Jahren begonnen hatte. Stück für Stück wuchs die Anzahl der interessierten und regelmäßig teilnehmenden Kinder über die Jahre nach oben. Das Zelli-Ferienprogramm, die Grundschulaktionstage und ehemalige oder aktive Handballkinder und deren Freunde aus Kindergarten und Grundschule füllten zunehmend die Gruppen, die vor zwei Jahren bereits auf 4 bis 6 und 6 bis 8 Jahre aufgeteilt werden mussten. Jetzt platzen beiden Gruppen mit jeweils 15 bis 18 Kindern bereits wieder aus allen Nähten, die Mini-Trainer haben montags alle Hände voll zu tun. Über die Sommerferien wird sich die Mini-Haupttrainerin Stefanie Vögele mit ihren weitere Trainer-/innen zusammensetzen und organisatorische Anpassungen besprechen. Fakt ist, dass Sie zusammen mit Jugendleiterin Kathleen Wolff und allen Jugend- und Mini-Trainern zusammen seit der Corona-Pandemie fantastische Arbeit geleistet haben und den Kindern ein tolles Angebot unterbreitet wird, das der FVU gerne langfristig über Altersklassen hinweg beleben möchte. Dazu sind natürlich weitere helfende Hände, aber gerne auch weitere Kinder gern gesehen. Gerne kann man sich bei fvu-handball@gmx.de melden, wenn hier Interesse besteht. Die Handballabteilung braucht jede Unterstützung!