Eckwaldhexen und Eckwaldpuper sorgen für Fasendsfreude. Viele Narren kamen zum Narrenbaum aufstellen in der Unterharmersbacher Ortsmitte.
Am Samstagnachmittag konnte der bunt geschmückte Narrenbaum unter großer Beteiligung vieler Narren ohne Probleme aufgestellt werden.
Beifall kam auf und die Eckwaldpuper spielten das Lied von der Schwarzwald-Marie: Am Samstag stimmte alles in der Unterharmersbacher Ortsmitte, als der große Narrenbaum in die Senkrechte gebracht wurde.
Bei der Metzgerei Herrmann hatte zuvor der kleine Umzug begonnen, der von der Polizei vorneweg und von der Feuerwehr hintendran abgesichert wurde. Der Traktor mit dem Narrenbaum fuhr langsam voran. Die Eckwaldpuper sorgten mit ihrer Guggemusik für gute Stimmung und die Eckwaldhexen für die Fasendsfreude.
Gedenken an der Hexenstatue
Bei der Hexenstatue am Park machte der Umzug eine kleine Pause. Es wurde ein Blumengesteck und eine Kerze abgestellt und an den im November verstorbenen und sehr beleibten Hexenmeister Manfred Schwarz gedacht. Dann erfolgte die obligatorische Reinigung der Hexenfigur mit den Hexenbesen.
Am Rathausplatz wurde der Umzug von einer bunten Narrenschar erwartet und mit Beifall begrüßt. Der Traktor fuhr langsam mit dem langen Baum auf dem Anhänger so in Position auf den Platz, dass der Baumstumpf passend in die Vorrichtung gestellt werden konnte. Die Eckwaldpuper nahmen auf der Rathaustreppe Aufstellung und spielten ihre typische Guggemusik. Die Eckwaldhexen beobachteten das Geschehen aus der Nähe.
Zuerst wurden die langen Fahnenschnüre am Narrenbaum befestigt. Ihr anderes Ende hängt an der oberen Fensterreihe des Rathauses. Mit großen Staken wurde der Narrenbaum dann nach und nach aufgerichtet und in die Senkrechte gebracht.
Ortsvorsteher Schütze begrüßt die Zuschauer
Ortsvorsteher Ludwig Schütze begrüßte die Zuschauer: „Ich bin froh, dass die Hexen den Brauch aufleben lassen, den Narrenbaum aufzustellen. Respekt für die Männer – das ist wirklich schwierig, den langen Baum in die Senkrechte zu bekommen.“ Er erinnerte auch an den verstorbenen Hexenmeister Manfred Schwarz: „Manfred hätte hier seine Freude gehabt.“
Nach einer halben Stunde war es geschafft – der Narrenbaum hat seine endgültige Position erreicht und steht seitdem senkrecht auf dem Platz. Die bunten Luftballons in der Baumkrone wehten im Wind und die Hexenpuppe darin blickt weit über den Ort hinaus. Dann wurden noch die drei Fahnen der Hexenzunft, der Eckwaldpuper und der Saumusik angebracht.
Die bunte Narrenschar konnte dann bei der Musik der Eckwaldpuper und später der Saumusik auf dem Platz feiern. Eine Bewirtung gab es natürlich auch. Am Abend wurde zur Wirtschaftsfasend eingeladen.