Die Frage aus den Reihen der Bürgerschaft konnte in der Sitzung des Ortschaftsrats Unterharmersbach nicht beantwortet werden.
Die Frage nach dem Penny-Markt in Unterharmersbach wurde in der Bürgerfrageviertelstunde vom Bürger Josef Hug gestellt und blieb unbeantwortet. Ortsvorsteher Ludwig Schütze erklärte, dass ihn dieses Thema schon längere Zeit beschäftige.
Er hatte mehrfach telefonischen Kontakt mit dem verantwortlichen Expansionsleiter von Penny mit der Auskunft, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde. Der private Eigentümer des Marktes hat den Vertrag mit Penny verlängert. Erst in der Woche nach Weih-nachten kann er den Bezirksleiter von Penny telefonisch erreichen. Ludwig Schütze betonte: „Die Kommune hat keinen Einfluss auf die Entscheidung.“ Der Markt sei für die Nahversorgung des Ortes wichtig und er werde weiterhin an dem Thema dranbleiben.
Marketing für Unterharmersbach
Außerdem fragte Josef Hug, was die Marketing-Abteilung der Stadt für den Ort Unterharmersbach mache. Ortsvorsteher Schütze antwortete, dass die Hauptaufgabe die Organisation des Kilwimarktes sei. Die Abteilung Marketing sei krankheitsbedingt nicht voll einsatzfähig. Er sagte zu, auch an diesem Thema dranzubleiben.
Felswand ist brüchig
Bürger Steffen Bürkle berichtete, dass an der Felswand hinter seinem Haus die Abbruchkante brüchig ist. Er wohnt in Grün 21. Es müssten Maßnahmen ergriffen werden, um etwaige Gefahren abzuwehren. Ortsvorsteher Schütze wurde von Bürkle bereits informiert und auch auf dem Bauamt wisse man Bescheid. Schütze bestätigte, dass an der recht steilen Wand Felsen runtergebrochen seien. Das anschließende Gelände gehört der Stadt. Es seien Sicherungsmaßnahmen am Nachbargrundstück und auf dem städtischen Grundstück notwendig, erklärte Schütze abschließend.
Kochshow in der Schwarzwaldhalle
Die AOK möchte in der Schwarzwaldhalle eine Kochshow veranstalten. Als Vertreter der AOK war Uwe Klein in der Sitzung anwesend und berichtete ausführlich über das Vorhaben. Ein Termin steht noch nicht fest. Für die Abendveranstaltung muss den ganzen Tag aufgebaut werden. Begleitend findet eine Ausstellung mit dem Thema „Nachhaltigkeitsarena“ statt, die vor allem für Schulen und Lehrer gedacht ist. Ortsvorsteher Ludwig Schütze begrüßte die Idee und wird mit den Vereinen das Gespräch suchen, da die Kochshow werktags stattfinden soll. Der Ortschaftsrat unterstützte das Vorhaben, die Abstimmung ergab nur Ja-Stimmen.
Rückblick auf 2023
Die letzte Sitzung des Jahres nutzte Ortsvorsteher Ludwig Schütze zu einem Rückblick. Es haben neun Sitzungen mit insgesamt 55 Tagesordnungspunkten stattgefunden. Die wichtigsten Themen sind die Zukunft des Kindergartens und die Sanierung der Schule. Verkehrsangelegenheiten, die Organisation der Kilwi und Bauangelegenheiten waren weitere Themen.
Zu den wichtigsten Ereignissen in 2023 zählte Schütze die Fertigstellung der Wohngebäude auf dem ehemaligen Rössleareal, die gelungene Fertigstellung der Parkplätze gegenüber dem Gasthaus Schützen, drei Bahnübergänge wurden gesichert und die Streuobstwiese beim Parkplatz am Hahn und Henne-Rundweg angelegt. Die ersten Planungen für den Kindergarten haben angefangen. Der Besuch in Tuggen war sehr schön und habe die Partnerschaft belebt, sagte Schütze. Für die Sanierung der Gaisdeichbrücke ist der Auftrag erteilt.
„Ich möchte Danke sagen der Stadt, dem Bürgermeister Günter Pfundstein und den Mitarbeitern vom Stadtbauamt für die insgesamt konstruktive Zusammenarbeit“, erklärte Schütze. Sein besonderer Dank galt den Mitarbeiterinnen der Ortsverwaltung Unterharmersbach – Corinna Hug-Schneider und Yvonne Chrobok.
Weiterhin dankte er den Ortschaftsräten für die immer konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Wir wollen den Ort voranbringen und das gelingt uns auch“, zeigte er sich zufrieden. Es sei ein insgesamt erfolgreiches Jahr gewesen. „Es ist wichtig, hier eine Ortsverwaltung zu haben. Hier kann gelebte Bürgernähe stattfinden“, sagte er abschließend.
Ortsvorsteher Stellvertreter Jürgen Isenmann sprach für alle Ortschaftsräte Ludwig Schütze seinen Dank aus: „Großen Dank an Dich, lieber Ludwig. Du nimmst immer alle mit und die Kommunikation erfolgt mit viel Transparenz.“ Es gab viele Themen und die seien mit Nachdruck vertreten worden, lobte Isenmann. Der Ortschaftsrat sei wichtig als Ansprechpartner für die Bürger und die Vereine. „Hier sitzt Sachkunde und Fachkunde am Tisch“, erklärte er abschließend.
Nach der Sitzung fuhren die Ortschaftsräte zu einer Weih-nachtsfeier in einer Gastwirtschaft im Ort und ließen den Abend in geselliger Runde ausklingen.