2. Bundesliga – Männer
SF Friedrichshafen 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 2:6
SP: 5,5:15,5
Kegel: 3443:3499
Im Duell der beiden Erstligaabsteiger setzte sich Unterharmersbach gegen Fried richshafen vor allem im Vollespiel durch.
Am Start bestätigte Jonas Bähr auf den nicht einfach zu spielenden Bahnen in der Friedrichshafener Bodenseehalle mit 615 Kegel seine aktuell starke Verfassung und bezwang Philipp Diebold (535 Kegel) kurz und bündig mit 4:0 Sätzen. Daneben legte jedoch Axel Schondelmaier einen Fehlstart hin. Zur zweiten Bahn besserte sich dies leicht, doch bei 238 Kegel musste Unterharmersbach reagieren und schickte ab Wurf 61 Wolfgang Bollack ins Rennen, er konnte mit 288 Kegel zwar das Duell gegen Oliver Lämmle (561 Kegel) nicht mehr drehen, verhinderte aber weitere Kegelverluste.
Auch die Mitte war von zwei eindeutigen Duellen geprägt, Fabian Zimmermann erzielte dabei mit 620 Kegel gegen Zdravko Lotina (566 Kegel) erneut die Tagesbestleistung, während daneben Sascha Gonschorek (558 Kegel) mit schwächerem Beginn gegen Jonas Willer (618 Kegel) machtlos war. Bei 2:2 war Unterharmersbach noch mit knapp 40 Kegel in Führung.
Wider dem Spielverlauf sehen die Zuschauer zwei hart umkämpfte Schlussduelle. Chris Dambacher (594 Kegel) konnte dabei erst zum Schluss hin etwas Luft zwischen sich und Celestino Gutierrez (574 Kegel) bringen und Frédéric Koell (586 Kegel) konnte im letzten Wurf gegen Darko Lotina (589 Kegel) noch sein Spiel mit 2,5 zu 1,5 Sätzen für Unterharmersbach entscheiden.
Bei dem gleichzeitigen Unentschieden von Sandhausen konnte Unterharmersbach in den Tabellenpunkten gleichziehen und aufgrund des besseren „Torverhältnisses“ in den Mannschaftspunkten auf Rang zwei in der 2. Bundesliga vor rücken.
Hombe Mädels müssen sich gegen die SG strecken
Verbandsliga – Frauen
SKC Unterharmersbach 1 – SG Villingen/Winzeln 1
MP: 5:3
SP: 12:12
Kegel: 3296:3252
Die Gäste boten in einem packenden Spiel bis zum Schluss Paroli.
Den besseren Start legten die SG’lerinnen hin. Natascha Beck (531 Kegel) und Barbara Schondelmaier (528 Kegel) zeigten gute Leistungen, doch die Gäste setzten ihre besten mit Ulrike Riester (561 Kegel) und Yvonne Ühlin-Balti (562 Kegel) dagegen und gehen folgedessen mit 2:0 und über 60 Kegel zunächst in Führung.
Doch Unterharmersbach setzte die richtigen Argumente dann im Mittelpaar dagegen: Leonie Fritsch (580 Kegel) und Katrin Schondelmaier (578 Kegel) drehten den Rückstand gegen Anita Heim (531 Kegel) und dem Gespann Petra Wehrle/Ronja Mußler (525 Kegel) zum 2:2 Ausgleich und Unterharmersbach ging dann mit etwa 40 Kegel in Front.
Doch die Gäste gaben nicht auf. Mandy Fritsch (514 Kegel) fand gegen Sarah Nachengast (543 Kegel) nicht ins gewohnte Spiel. Dafür war Celina Wacker (565 Kegel) gegen Dragana Frei (530 Kegel) klar im Vorteil. Der Vorsprung wurde so bis zum Schluss gehalten und Unterharmersbach gewann mit 5:3 das zweite Heimspiel.
Hombe Zwo: Gut war nicht gut genug
Verbandsliga – Männer
ESV Rottweil 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 6:2
SP: 12:12
Kegel: 3359:3355
Geschlossen mit guten Zahlen trat die 2. Mannschaft beim ESV Rottweil auf, doch das sollte an dem Tag für einen Sieg nicht ausreichen.
Mächtig Butter schmierte sich Manuel Malek (555 Kegel) mit 411 Kegel in die Vollen auf die Schnitte, doch diese ließ er sich wieder im Räumen von Enrico Roth (565 Kegel) vom Brot nehmen und unterlag mit 1:3 Sätzen. Mike Schondelmaier (560 Kegel) war gegen Georg Kaschuba (535 Kegel) dann gar auf 600er Kurs, brach dann aber auf der letzten Bahn ein und gewann trotz erheblicher Einbußen frühzeitig sein Spiel.
In der Mittelpaarung zeigte dann Paul Schondelmaier (584 Kegel) mit grandioser Leistung und trotz 9 Fehlern mit 223 Kegeln, wie man abräumt. Doch gegen den besten Rottweiler, Jens Kaschuba (588 Kegel), musste er sich äußerst knapp geschlagen geben. Dafür bügelte Patrick Armbruster (555 Kegel) seine schwache Startbahn gegen Volker Plesse (534 Kegel) wieder faltenfrei aus und glich für Unterharmersbach zum 2:2 wieder aus. Kegeltechnisch war der SKC mit um die 30 noch im Vorteil.
Im Schlusspaar begann dann Rottweil am Unterharmersbacher Vorsprung zu rütteln. Marvin Wacker startete zunächst mit schwachem Räumen, hatte dann aber gegen Daniel Kläger wieder Vorteile, unterlag dann trotzdem mit 2:2 und 545 zu 560 Kegel. Daneben war auch Thorsten Nübling (556 Kegel) trotz eines angeschlagenen Christoph Vogel (577 Kegel) stark unter Beschuss. Die Hausherren drehten so das Spiel und bei vier Kegel Vorsprung und dem gewonnenen Spiel brach nach Vogel sein Spiel fünf Wurf vor Schluss ab.
Dritte bejubelt erste Punkte
Landesliga A – Männer
SKC Unterharmersbach 3 – SKC Scherzheim/Helmlingen 1
MP: 6:2
SP: 16:8
Kegel: 3416:3213
Die vierte Leistungssteigerung in Folge trägt bei der Dritten endlich Früchte. Mit Saisonbestleistung bezwingt Unterharmersbach die Gäste von Scherzheim/ Helmlingen deutlich.
Unterharmersbach ging durch Gerhard Schöner (564 Kegel) in Führung, im Duell der alten Haudegen bezwang er Reinhard Schütterle (538 Kegel) auch in den Sätzen. Auch Daniel Mackert (511 Kegel) führte gegen Marcel Hetzel (514 Kegel) vor der letzten Bahn deutlich. Doch ein krasser „Wetterwechsel“ im vierten Durchgang ließ Hetzel noch die Partie drehen.
Unterharmersbach fuhr dann spielentscheidend ihr Bollwerk auf. Dabei duellierten sich die beiden Teambesten Markus Wacker und Gustav Fritz dann bis zur letzten Kugel. Doch das letzte Wort, besser gesagt Kegel, sollte auf Gästeseite fallen, mit 603 zu 604 Kegel entschied Fritz das sehenswerte Duell für Scherzheim/Helmlingen. Für den Ausgleich sorgte dann Armin Kesel, der mit 599 Kegel den beiden anderen in nichts nachstand, und gegen Günter Teufel (532 Kegel) für den nötigen Kegelvorsprung sorgte.
Der Bann war gebrochen. Thorsten Nübling (577 Kegel) und Mike Schondelmaier (562 Kegel) trafen dann bei Florian Dierle (498 Kegel) und Alexander Otte (527 Kegel) auf recht geringen Widerstand.
Zwar ziert Unterharmersbach weiter das Tabellenende, doch der Anfang für die Aufholjagd ist mit dem ersten Sieg gemacht.