Es war ein traumhaft schönes Fest. In dieser wunderschönen Kulisse mit dem Rathaus als prächtige Kulisse und dem neuen Rathausplatz als Aktionbühne ging die Post ab. Überall aus den Ecken und Winkeln huschten die Hexen und schwangen ihre Besen.
Eine Riesenschar von gut aufgelegten Narren wälzte sich auf der L94 dicht an dicht ins neue Hambacher Zentrum. Voraus fuhr routiniert Landwirt Martin Fritsch und transportierte den größten Narrenbaum, den die Hambacher je gesehen hatten. Dahinter seine Freunde, die mit Riesenkräften den Narrenbaum gut organisiert Stück um Stück abluden. Und die bestens aufgelegten Eckwaldpuper bliesen und trommelten, was das Zeug hielt.
Frühlingshafter Sonnenschein
Das Publikum von überall her schaute mit großen Augen nach den netten Schwarzwaldmädchen, die sich hier so zahlreich versammelt hatten. Überall fröhliche Menschen, die richtig aus dem Häuschen waren. Da Petrus höchst persönlich auf Bitten von Hexenmeister Manfred Schwarz ein Superwetter mit frühlingshaftem Sonnenschein anordnete, fehlte es an nichts.
Danach ging es Schlag auf Schlag. Unter der musikalischen Leitung von Patrick Friedmann zeigte die Saumusik, begeistert gefeiert, dass die zweite der Hambacher Narrenvereinigung, die Kapelle »Es rennt ä Sau de Garde na« beste musikalische Stimmungsmacher sind.
Gallus in Guggenmusik-Uniform
Da hielt es auch Gallus auf seinem Platz auf dem Brunnen nicht mehr aus, weil es Fasent war und der Mönch auch ein bisschen närrisch sein darf, spendierte ihm Eckwaldpuper-Chef Daniel Daniel Behrschmidt eine Guggenmusik-Uniform. Zur Stärkung des Sehvermögens erhielt er noch eine grüne Brille, damit er den Rathausplatz über die Fasent immer ganz gut bewachen kann.
Starke Männer und Konfettibombe
Inzwischen war es soweit: Die starken Männer Christian Jilg, Martin Fritsch, Ludwig Fehrenbacher, Manuel Schwendemann, Sven Hoferer, Sven Bühler, Joachim Antal, Dieter und Günter Fritsch, Alex Müller, Steffen Stehle, Andreas Bihrer drückten den schweren Stamm Stück um Stück in die Höhe, bis er schließlich in der vorgesehenen Vorrichtung kerzengrade stand.
Ein Konfettibombe entlud sich mit vielen kleinen Glitzersternchen und die Eckwaldpuper gaben als Dritte der Hambacher Narrenvereinigungen ein Konzert mit Pop und Pep als Einstand und Dankeschön, dass sie auf der Rathausbühne den besten Platz bekommen hatten. Sonderlob gab es für die vielen Helfer, die auch aus dem Fenstern des Rathauses die Schnüre mit den vielen Fähnchen hielten, die ein ganz besonderes Flair für das gelungene Fest gaben.
Eckwaldhexen hatten alles im Griff
Ja, wo waren die restlichen Hexen? Sie arbeiteten Hand in Hand und ganz souverän an und hinter der Theke, dass niemand der vielen Besucher Hunger oder Durst leiden musste. Die Mitglieder der Vorstandschaft der Hambacher Eckwaldhexen signalisierten: Alles bestens im Griff. Ganz wichtig: Mir persönlich hat sehr gut gefallen, dass ohne geheißen, zwei, drei Hexenmänner einen Besen schnappten und den wunderschönen Rathausplatz wieder zu einem Schmuckstück machten.
Laudatio des Ortsvorstehers
Jetzt fehlt in der Laudatio noch ein ganz wichtiger Mann. Ihr habt es erraten, es ist Ortsvorsteher Ludwig Schütze, der bei »sonnigstem« Wetter die zahlreich auf dem Rathausplatz erschienenen Gäste begrüßte. Der Ortsvorsteher dankte den Hexen für das Schmücken des Platzes, für das Stellen des prächtigen Narrenbaumes und für die Organisation des Festes.
Ebenso dankte er den Eckwaldpupern und der »Saumusik« für die musikalische Umrahmung.
Er freute sich, dass die neuen Fahnen der Hexen, der Eckwaldpuper und der »Saumusik« den Rathausplatz über die Fastnachtstage schmücken. Das wars dann. Zum Abschluss wünschte er Allen eine »glückselige Fasend« und viel Spaß auf dem Fest.






