Bei herrlichem Bergwetter belegte Markus Birk von der LG Brandenkopf beim Brixen-Dolomiten-Marathon den fünften Platz.
Eine gute Nase hatten die Läufer der LG Brandenkopf, als sie schon vor Monaten ihre Saisonziele absteckten. Gerade am ersten Juli-Wochenende werden in den Alpen hochkarätige Marathonveranstaltungen durchgeführt. Routinier Markus Birk hatte sich nach bisher neun Teilnahmen an alpinen Läufen zum ersten Mal für den Brixen-Dolomiten-Marathon entschieden. Der Start des im Jahr 2010 ins Leben gerufenen Laufs erfolgt auf 560 Metern Meereshöhe auf dem historischen Domplatz und endet nach 42,195 Kilometern auf dem Gipfel des Brixner Hausbergs, der Plose, auf 2.450 Metern Meereshöhe.
Die Strecke dieses Bergmarathons führt zuerst nach St. Andrä (1.062 m) zur Talstation der Umlaufbahn. Danach geht es weiter über Afers (1.504 m) bis zur Rossalm und nach Kreuztal (2.050 m), der Bergstation der Umlaufbahn. Vom Wandersteig zur Ochsenalm (2.085 m) haben die Läufer einen Blick hinunter nach Brixen zum Domplatz, dem Startpunkt des Rennens. Auf den letzten drei Kilometern sind noch 400 Höhenmeter zu bewältigen.
Der 54-jährige Oberharmersbacher fand gleich nach dem Start einen guten Rhythmus und ging den Lauf relativ verhalten an. Bis Kilometer 20 lief er in einer Vierer-Gruppe, die jedoch auseinanderfiel. Wie so oft bei Bergläufen setzten auch bei Birk bei einer Bergabpassage Krämpfe ein, die glücklicherweise am folgenden Aufstieg wieder nachließen. Nach dem Schlussanstieg, der noch einmal alle Kräfte abverlangte, erreichte er das Ziel auf der Plose nach 4 Stunden und 51 Minuten – der 5. Rang innerhalb der Altersklasse war im sicher. Rückblickend sagt Birk: „Im Vergleich zu den bisherigen Bergmarathons ist der Brixen-Dolomiten Marathon bedingt durch die Höhenmeter und die Streckenführung viel anspruchsvoller zu laufen.«