Nach dem überragenden Sieg gegen Denkendorf reichten gegen den KRV Kipfenberg kleinere Brötchen. Am Ende stand trotz unter 36-Hundert ein ungefährdeter 6:2-Sieg zu Buche.
2. Bundesliga Männer
SKC Unterharmersbach 1 – KRC Kipfenberg 1
MP: 6:2
SP: 15,5:8,5
Kegel: 3580:3471
Der Start war aus Unterharmersbacher Sicht wieder überzeugend. Im Gleichschritt marschierten Julien Schmitt (628 Kegel) und Pascal Dräger (627 Kegel) vorne weg. Hier konnte Michael Schobert (617 Kegel) mithalten, Christian Guggenmos (589 Kegel) hielt weniger Schritt.
Unterharmersbach verpasste in der Mittelpaarung die Partie früh zu entscheiden. Jonas Stratz und Sascha Gonschorek marschierten zwar auch synchron, doch mit 580 beziehungsweise 581 Kegel war die Schrittfrequenz nicht so hoch wie im Startpaar. Dies nutzten Manfred Hanikel (605 Kegel) und Simon Klüber, welcher mit einem Kegel glücklich gegen Gonschorek punkten konnte, zum 2:2-Ausgleich. Der Rückstand reduzierte sich von 49 auf 23 Kegel.
Auch im Schlusspaar wurden keine Akzente gesetzt. Durchweg taten sich alle vier Spieler schwer: während Frédéric Koell (592 Kegel) eine sehr schwache Anfangsbahn auszumerzen hatte, gelang Chris Dambacher (572 Kegel) keine 150er Bahn. Dies blieb jedoch ohne Konsequenzen, da von den Gästen keine Gefahr mehr ausging. Michael Weber (535 Kegel) und Nico Goggenmos (543 Kegel) kamen nicht in Fahrt. Unterharmersbach baute so den Vorsprung sogar aus.
Zweite lässt sich vom Tabellenschlusslicht überrumpeln
Verbandsliga Männer
SKC Unterharmersbach 2 – SG ESV Weil/A9 Malsburg 1
MP: 2:6
SP: 9:15
Kegel: 3273:3342
Mit weißer Weste empfing Unterharmersbach den Tabellenletzten vom Dreiländereck. Doch der Tabellenletzte verhinderte die Hombacher Tabellenführung in der Verbandsliga.
Der Start verlief noch ganz normal. Manuel Malek (547 Kegel) unterlag zwar, doch der Punkt für die SG war durch Kai Osswald (575 Kegel) einkalkuliert. Daneben zauberte Mike Schondelmaier (605 Kegel) eine 183 Bahn im zweiten Durchgang, Michael Schwarz (530 Kegel) war ab dem Zeitpunkt dann machtlos. Unterharmersbach führte bei 1:1 Duellen mit fast 50 Kegel.
Doch dann der Knick im Unterharmersbacher Spiel. Fabian Zimmermann (540 Kegel) punktete zwar, blieb aber gegen Alfred Munz (527 Kegel) unter seinen Erwartungen. Daneben lief bei Markus Wacker (523 Kegel) im Vollespiel so ziemlich alles daneben die Kugel nicht in die Gasse. Michael Osswald (591 Kegel) brachte so die Gäste bei 2:2 nun mit 8 Kegel Plus wieder ins Spiel.
Und auch im Schlusspaar lief es weiter unrund, aber nur auf Gastgeber Seite. Axel Schondelmaier (534 Kegel) und Nicolas Boschert (524 Kegel) schienen machtlos. Die Gäste witterten ihre Chance auf die große Überraschung und Gerhard Reif (578 Kegel) spiele sich förmlich in einen Rausch. Sein Partner Klaus Heidebrecht (541 Kegel) erhöhte dann auf 6:2, die Überraschung war perfekt. Mit dieser Niederlage verpasste Unterharmersbach den Sprung auf Tabellenplatz Eins, denn auch Tabellenführer Hölzlebruck ließ in Singen Federn.
Wehr-Öflingen behält souverän die Tabellenführung
Landesliga A Männer
KSC Wehr-Öflingen 1 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 6:2
SP: 18,5:5,5
Kegel: 3099:2963
Tabellenführer Wehr-Öflingen ließ sich gegen Unterharmersbach auf den schwer zu spielenden Heimbahnen auf nichts ein.
Josef Schwendemann hatte mit Michael Thomann eine undankbare Aufgabe. Doch bei 477 zu 522 Kegel lief dieses Duell noch glimpflich für Unterharmersbach aus. Gerhard Schöner (533 Kegel) hatte dagegen Jörg Stippkugel (515 Kegel) auf drei Bahnen im Griff und glich zum 1:1 aus. Mit Rückstand von 27 Kegel ging’s in den mittleren Abschnitt.
Hier fackelte der Gastgeber aber nicht mehr lange rum. Marvin Wacker (500 Kegel) schaffte gerade noch den zweiten 500er, doch gegen Tagesbesten Jiri Kudlacek (541 Kegel) war er ebenso klar unterlegen, wie Wolfgang Lehmann (469 Kegel) gegen Marco Benkharth (525 Kegel).
Am Ende unterlag auch Franz Dörr (493 Kegel) gegen Dieter Mohr (517 Kegel). Den zweiten Mannschaftspunkt ergatterte dann Patrick Armbruster (491 Kegel) der mit Timo Waclawczyk (479 Kegel) die einzige Schwachstelle der KSC’ler aufspürte.
Ödsbach entführt die Punkte
Bezirksklasse A
SKC Unterharmersbach 4 – SKC BW Ödsbach 1
MP: 2,5:5,5
SP: 11:13
Kegel: 3221:3248
Am Schluss bewies der Gast aus dem Renchtal den längeren Atem. 27 Kegel rette er über die Ziellinie.
Im Startpaar spielte Paul Schondelmaier mit 513 Kegel eine neue persönliche Bestleistung, doch Moritz Gmeiner (543 Kegel) war derjenige der den Punkt einfuhr. Celina Wacker bot ihrem Gegenüber lange Zeit Parolie, doch auf der Schlussbahn zog dann Martin Rieland (560 Kegel) das Tempo noch mal stark an und brachte so die Gäste mit 2:0 und rund 58 Kegel in Front.
In der Mitte war es Katrin Schondelmaier (564 Kegel) welche gegen Gernot Glatt (543 Kegel) den Punkt für Unterharmersbach einstrich. Im zweiten Mittenduell gleicht dann auch Barbara Schondelmaier gegen Simone Huber zweimal einen Rückstand aus, doch knapp musste sie sich am Ende mit 526 zu 531 Kegel geschlagen geben. 2:2 und rund 40 Kegel Rückstand, das Spiel blieb weiter spannend.
Und Unterharmersbach holte dann Kegel um Kegel auf. Armin Kesel erzielte mit 566 Kegel den Partiebestwert und gewann gegen Marco Haas (551 Kegel) am Ende knapp durch einen Kegel auf der Schlussbahn. Mathias Prinzbach daneben verschaffte sich in Durchgang zwei und drei Vorteile gegen Dominik-Peter Bartel. Im entscheidenden Schlussdurchgang konnte er jedoch sein Duell wieder ausgleichen und bei 2:2 Sätzen und 520 zu 520 Kegel kam es da zur Punkteteilung. Damit ging das Kegelplus wieder auf Önsbach Seite, welche dann mit 27 Kegel mehr in Unterharmersbach mit 5,5 zu 2,5 gewann.
Mixed trotz 1:5 mit Achtungserfolg
4er Staffel Mixed
SKC 87 Lahr Mix – SKC Unterharmersbach Mix
MP: 5:1
SP: 10:6
Kegel: 1839:1729
Zwar bleibt die Mixed auswärts weiterhin sieglos, doch war nach dem ersten Saisonsieg ein deutlicher Ruck in der Mannschaft zu spüren.
Im Startpaar konnte Matheo Boschert (392 Kegel) zwei Sätze gewinnen. Auch im dritten Durchgang wäre ein Satzgewinn gegen Alexandra Franz (434 Kegel) möglich gewesen. Am Ende fehlten dort 9 Kegel zum Mannschaftspunkt. Auch Madeleine Boschert (407 Kegel) unterlag im Startpaar, doch auch auf Sergej Becker (439 Kegel) hielt sich der Abstand in Grenzen.
In der zweiten Spielhälfte kämpfte sich Erhard Eble nach zweimaligem Rückstand gegen Bernhard wieder zurück und nutzte das letzte schwache Räumen seines Gegners zum knappen Duellsieg mit 470 zu 469 Kegel. Daneben war auch Hansjörg Rosewich (460 Kegel) gut unterwegs, doch der Tagesbeste wurde von den 87er gestellt, Steffen Sprungala (497 Kegel) sicherte seiner Mannschaft dann doch eindeutig den Sieg.



