Am Sonntag, 17. Oktober, sind FVU-Handballboss Christian Behrens und der Ehrenamtsbeauftragte Jürgen Ernst in die FVU-Handballgeschichte eingetaucht: Sie waren bei Josef Schwarz zu Besuch, um dem FVU-Handball- Urgestein im Namen des Vereins zum 70. Geburtstag die Aufwartung zu machen.
Dabei bekamen sie Sensationelles zu sehen: Nicht nur herrliche Foto-Motive aus der Anfangszeit des FVU-Handballs, sondern sogar VHS- Videoclips der Blau-Weißen in Aktion. »Ein Mordsspaß!«, fasst Jürgen Ernst seine Eindrücke zusammen.
Torgefährlicher Linksaußen
Mit Sepp Schwarz würdigten Behrens und Ernst einen der ganz Großen der FVU-Handballabteilung. Seit 1978 und damit seit 42 Jahren ist er Mitglied des Vereins, in der Handballabteilung Spieler der ersten Stunde. Aufgrund seiner ausgleichenden und souveränen, ruhigen Art hatte er das Amt des Spielführers inne und er trug die Kapitänsbinde auch, als die Erste Mannschaft aus der Kreisklasse C in die A-Klasse aufstieg. Als torgefährlicher Spieler auf der Linksaußenposition war er viele Jahre Leistungsträger beim FVU. Sein Markenzeichen war die »Becker-Faust« nach Torerfolgen – »viele Jahre, bevor der gute Boris diese Siegergeste von ihm kopierte«, wie Jürgen Ernst augen zwinkernd anmerkt.
Im hohen Handball-Alter lief er bis zur Runde 2005/ 2006 noch in der Zweiten Mannschaft auf, wo er im letzten Spiel gemeinsam mit seinem Sohn Philipp auf dem Feld stehen konnte. Letzterer ist nach wie vor als torgefährlicher Linkshänder in der Ersten Mannschaft des FVU im Einsatz.
Immer in Bewegung
Sepp Schwarz ist und war auch nach und neben seiner Handballkarriere sportlich aktiv. So schwang er für den TC Nordrach den Tennisschläger und ist sehr häufig mit großem Vergnügen auf dem Mountainbike zu sehen. Seit Kurzem radelt er mit elektrischer Unterstützung über die Gipfel des Schwarzwalds.
Der FVU gratuliert Sepp Schwarz herzlich zu seinem 70. Geburtstag und wünscht ihm, dass er noch viele Siege in der Schwarzwaldhalle bejubeln kann.