Eine hervorragende Bilanz konnte der 1. Vorsitzende des Jugendfördervereins des FV Unterharmersbach, Wolfgang Strinz, bei der Generalversammlung im FVU-Sportheim vorlegen. Die Jugendabteilungen Fußball und Handball wurden im vergangenen Jahr wieder großzügig mit 6.436 Euro unterstützt.
Ein besonderer Willkommensgruß galt Ortsvorsteher Ludwig Schütze, dem 2. Vorsitzenden des FVU, Florian Jilg, dem neuen Ehrenmitglied des FVU und langjährigen Motor des Jugendfördervereins, Dieter Heitzmann, FVU-Jugendleiter Bodo Schürmann und dem FVU-Ehrenvorsitzenden Hans-Peter Wagner.
Zu Beginn gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder Erwin Isenmann, Rainer Kuber, Thomas Lehmann, Andi Leopold und Bernhard Welle. Sie alle hatten sich viele Jahre für die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen im FVU eingesetzt. Wie der 1. Vorsitzende Wolfgang Strinz weiter ausführte, haben beide Jugendabteilungen im Fußball und Handball Spielbälle, Warmlaufshirts, Trikots, Trainingstore, Trainingsanzüge im Wert von rund 2.033 Euro erhalten. Außerdem war der Vereinsbus des Jugendfördervereins im Berichtsjahr 5.125 Kilometer unterwegs, um die Kinder und Jugendlichen der FVU-Abteilungen zum Training und zu den Spielorten zu bringen. Für die Unterhaltung des Busses wurden für Versicherung Steuer, Benzin, Reparaturen 3.858,59 Euro aufgewendet.
260 fördernde Mitglieder
Trotz dieser Ausgaben sei die Kasse gut gefüllt, betonte der Vorsitzende Wolfgang Strinz. Großen Anteil daran hatte die Bewirtschaftung des Bergfestes im Rahmen des L94-Neubau durch Mitglieder des Jugendfördervereines. Allerdings seien durch die Corona-Krise weitere größere Bewirtungen ausgefallen, die weitere Geldmittel in die Kasse gebracht hätten. Die Anzahl der fördernden Mitglieder sei mit 260 konstant geblieben. Durch gezielte Werbung und die persönliche Ansprache von Eltern der Kinder und Jugendlichen im Verein wolle man jedoch die Zahl der fördernden Mitglieder weiter steigern.
Der Bericht des 2. Kassierer Martin Gieringer zeugte von guter Vereinsarbeit und mit 7.441 Euro reichlich gefüllter Kasse. Allerdings hätten die Gesamtausgaben für die Unterstützung der Jugendmannschaften und die Unterhaltung des Vereinsbusses knapp 6.500 Euro betragen. Durch Spenden fördernder Mitglieder, durch Übernahme von Bewirtungen bei örtlichen Festen und Dank der Werbung auf dem Vereinsbus sowie die Mitgliederbeiträge konnten aber 7.441,72 Euro in der Vereinskasse auf der Habenseite eingebucht werden. Kassenprüfer Herbert Hertig bestätigte die gewissenhafte und sorgsame Kassenführung durch die Kassierer Wolfgang Kasper und Martin Gieringer.
Ein wahrer Segen für den FVU
Die Entlastung nahm Ortsvorsteher Ludwig Schütze vor. Er lobte die herausragenden Leistungen des Jugendfördervereines »Dieser Verein ist ein wahrer Segen für den FVU, seine Jugendarbeit und für den ganzen Ort.« Sein besonderer Dank galt dem eigentlichen Motor und 1. Vorsitzenden, Wolfgang Strinz, der sich unermüdlich zusammen mit den Vorstandsmitgliedern für den Jugendförderverein einsetze und viele Mitglieder persönlich geworben habe. Als stellvertretender Vorsitzender des FVU überbrachte Florian Jilg den Dank des Hauptvereins: »Für diese großzügige Unterstützung, die unseren Kindern und Jugendlichen zugutekommt, sind wir sehr dankbar.«
Auch Jugendleiter Bodo Schürmann unterstrich, wie wichtig die Unterstützung des Jugendfördervereins für »unsere Kinder und Jugendlichen« in den Abteilungen Fußball und Handball sei.
Er berichtete, dass bedingt durch den Ausfall der Kilwi, in der Kasse des FVU ein großes Loch im Jahresbudget des Hauptvereins entstanden sei, das vor allem durch konsequentes Sparen in allen Bereich ausgeglichen werde solle.
Im Zusammenhang bitte, so Bodo Schürmann, der Gesamtvorstand des FVU Unterharmersbach darum, dass der Jugendförderverein prüfe, ob er in diesem Spieljahr 2020/21 den anteiligen Beitrag von 1.500 Euro für den Pool für die Arbeit der gemeinsamen Betreuer und Trainer der Tal-Spielgemeinschaften übernehmen könne. Der Vorsitzende Wolfgang Strinz sagte eine wohlwollende Prüfung des Anliegens zu, da die Mittel der Jugendarbeit unmittelbar zufließen würden.