2. Bundesliga – Männer:
Unterharmersbach behält die Nerven
SKC Unterharmersbach 1 – SC Regensburg 1
MP: 5:3
SP: 12:12
Kegel: 3667:3598
Axel Schondelmaier und Frédéric Koell sorgten mit hohen Zahlen für den Vorsprung, den es von der Schlusspaarung erst noch zu verteidigen galt.
Überragender Start von Axel Schondelmaier der mit 655 Kegel einen ebenfalls gut spielenden Nils Deichner trotz 610 Kegel mit 4:0 abfertigte. Auch Maurice Glöckner zeigte mit 622 Kegel sehr guten Kegelsport. Doch sein Kontrahent Oskar Huth (630 Kegel) hatte den längeren Atem und glich für den SC Regensburg nach Duellen aus.
In der Mittelpaarung drängte Unterharmersbach auf die Vorentscheidung. Vor allem Frédéric Koell schraubte hier mit 660 Kegel mächtig an der Schraube. Sein Gegenspieler Michael Gesierich enttäuschte mit 584 Kegel sicher nicht, war aber chancenlos. Markus Wacker, mit verkorkstem Vollespiel in der ersten Hälfte, hielt sich mit gutem Abräumen gegen Christoph Kaiser über Wasser. Die Gäste reagierten und brachten Julian Weiß, er erhöhte das Tempo und beendete das Spiel mit 562 Kegel. Markus Wacker (571 Kegel) musste trotz mehr Kegel den Punkt mit 1,5 zu 2,5 Sätzen abgeben.
Mit über 120 Kegel bei 2:2 Duellen gab sich Regensburg jedoch nicht geschlagen. Taras Elsinger (626 Kegel) drehte die Kegelschraube gegen Jonas Stratz (561 Kegel) vehement wieder in die verkehrte Richtung. Als Pascal Dräger (598 Kegel) dann zusätzlich gegen Jonas Urban (586 Kegel) auch noch in Rückstand geriet, wurde es noch einmal spannend.
Im entscheidenden letzten Durchgang behielten jedoch die Hombacher Schlussspieler die Nerven und brachten den 5:3-Sieg dann doch verdient nach Hause.
Verbandsliga – Frauen:
Unterharmersbacher Frauen feiern Meisterschaft
SKC Unterharmersbach 1 – ESV Villingen 1
MP: 5,5:2,5
SP: 14:10
Kegel: 3256:3122
Mit dem Sieg gegen den ESV Villingen machten die Hombacher Mädels vier Spieltage vor Saisonende den Meisterdeckel in der Verbandsliga drauf.
Doch als erstes gingen die Gäste in Führung. In einem beiderseitig von Aufs und Abs geprägten Spiel trennten sich Luisa Fehrenbach und Helene Engelmann am Ende gerecht bei 498 Kegel und jeweils 2 Sätzen mit 0,5 zu 0,5 Mannschaftspunkten. Im zweiten Startduell zeigte Patricia Buchholz nach längerer Verletzungspause mit 545 Kegel einen tollen Einstand, doch den Punkt sollte Jeannine Heiser (558 Kegel) für den ESV einfahren.
Wechselhaftes Spiel auch im Mittelpaar. Auf der einen Seite musste Stéphanie Raucher (519 Kegel) nach einer 2:0 Führung den Punkt noch an Romina Capaci (522 Kegel) knapp abgeben. Dafür steigerte sich Natascha Beck zu starken 556 Kegel und hielt somit Unterharmersbach gegen Marina Buch (541 Kegel) weiterhin im Rennen.
Das Schlusspaar ließ dann keine Zweifel mehr aufkommen. Katrin Schondelmaier (529 Kegel) bezwang im engen Spiel Sabrina Reichmann (523 Kegel) und Bianca Zimmermann drehte in zwei Topdurchgängen von 167 und 168 Kegel mit 609 Gesamtkegel gegen Petra Wehrle (480 Kegel) mächtig auf.
Mit diesem Sieg fixierte Unterharmersbach bereits am 15. Spieltag die Meisterschaft in der Verbandsliga Südbaden und hat sich somit für die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga qualifiziert.
Verbandsliga – Männer:
Villingen lässt sich auch in Unterharmersbach aufhalten
SKC Unterharmersbach 2 – ESV Villingen 1
MP: 3:5
SP: 10,5:13,5
Kegel: 3473:3488
Unterharmersbach konnte sich für die Hinspielniederlage nicht revanchieren, doch die Gäste mussten am Schluss durch die Topleistung von Sascha Gonschorek noch einmal bibbern.
Im Doppeleinsatz musste Jonas Stratz (573 Kegel) noch mal ran. Sein Widersacher Sascha Moosmann (581 Kegel) konnte jedoch den finalen Angriff des Unterharmersbachers noch einmal parieren und knapp gewinnen. Nicolas Boschert (553 Kegel) konnte nebenan bis zur Hälfte noch mithalten, doch dann zog Stefan Wehrle (607 Kegel) mit 330 Kegel auf den zweiten 60 Wurf über alle Berge auf und davon. Die Gäste waren mit 2:0 und gut 60 Kegel in Führung gegangen.
Der Unterharmersbacher Konter folgte im Mittelpaar. Fabian Zimmermann (585 Kegel) und Mike Schondelmaier (579 Kegel) zeigten sich gerade im Räumen gegen Drazen Valjak (577 Kegel) und Max Kaltenbacher (564 Kegel) deutlich zielsicherer, glichen zum 2:2 aus und reduzierten den Rückstand auf knapp 40 Kegel.
Am Schluss zeigte Wolfgang Bollack mit 568 Kegel ein konstantes Spiel, doch gegen Alexander Stierle (598 Kegel) fehlten die Ausschläge nach oben. Für die Aufholjagd sorgte daneben aber Sascha Gonschorek der mit 615 Kegel Patrick Buck (561 Kegel) förmlich stehen ließ. Doch der Tabellenführer hielt am Ende an 15 Kegel fest, welches ihnen zwei wichtige Punkte für den Meisterschaftskampf einbrachte.
Landesliga B – Männer:
Gerhard Schöner entthront die Wiehre
SKC Unterharmersbach 3 – SV BW Wiehre Freiburg 2
MP: 3:5
SP: 11:13
Kegel: 3203:3244
Mit 600 Kegel sorgt Gerhard Schöner für den Unterschied und Unterharmersbach konnte die ersten Punkte der Saison aus der Wiehre entführen.
Und das gleich zu Beginn. Da legte Gerhard Schöner mit 600 Kegel Freddy Selz mit 528 Kegel mächtig aufs Kreuz. Sein Partner Fabian Boschert (530 Kegel) dagegen verschlief den Startschuss und holte dann gegen Jonny Messinger (533 Kegel) wieder fast alles auf.
In der Mitte startete Marvin Wacker (517 Kegel) ordentlich, kam aber dann gegen Rainer Flubacher (530 Kegel) im weiteren Verlauf nicht mehr zum Zug. Dafür punktete Manuel Malek (532 Kegel) gegen Jürgen Heisch (524 Kegel) mit 3:1 Sätzen.
Und auch das Schlusspaar sollte sich mit 1:1 trennen. Patrick Armbruster (537 Kegel) zeigte ein gutes Spiel musste am Schluss gegen Robin Francz (564 Kegel) aber abreißen lassen. Daneben sicherte Franz Dörr (528 Kegel) dann den Auswärtssieg. Doch dieser geriet fast noch in Gefahr, David Messinger (524 Kegel) nutzte das „Ausrollen“ des Unterharmersbachers fast noch zum Unentschieden.
Zwei starke Ergebnisse reichen nicht für Ödsbach
SKC Unterharmersbach 4 – SKC BW Ödsbach 1
MP: 3:5
SP: 9:15
Kegel: 3113:3186
591 Kegel – Armin Kesels starke Leistung und die 550 Kegel von Fabian Boschert bringen den Tabellenzweiten in Unterharmersbach kaum in Verlegenheit.
Im reinen Frauenstartpaar gingen die Gäste bei 1:1 in den Duellen kegeltechnisch in Führung. Susann Richter (489 Kegel) erwischte Cornelia Haas (474 Kegel) auf falschem Fuß. Doch Tochter Natascha Haas (548 Kegel) stand mit diesem fest auf der Bahn, Jutta Zimmermann (507 Kegel) unterlag mit 1:3 Sätzen.
Armin Kesel explodierte dann auf der Startbahn förmlich und läutete mit 176 Kegel die Hombacher Aufholjagd ein. Am Ende standen bei ihm 591 Kegel gegen die 540 Kegel von Simone Huber. Patrick Armbruster musste dann gegen Florian Glatt verletzt nach knapp mehr als der Hälfte aufgeben. Mathias Prinzbach übernahm, zusammen kamen sie auf 483 Kegel, welche aber gegen das Ödsbacher Ergebnis von 520 Kegel klar nicht ausreichten. Trotzdem war das Spiel bei 2:2 wieder fast ausgeglichen.
Fabian Boschert strich dann mit 550 Kegel gegen einen etwas enttäuschten Martin Rießland (518 Kegel) den dritten Mannschaftspunkt ein. Doch das Spiel wollte der Tabellenzweite nicht mehr aus der Hand geben. Marco Haas zementierte mit 586 Kegel gegen Wolfgang Lehmann (493 Kegel) den Ödsbacher Sieg in Unterharmersbach.
Nordrach klettert mit Derbysieg an Unterharmersbach vorbei
SKC Unterharmerbach 5 – SKC Nordrach 3
MP: 2:6
SP: 11:13
Kegel: 2972:3090
Ab der Mitte sorgte Nordrach für den Vorsprung welcher bis zum Schluss noch ausgebaut werden konnte.
Zunächst ging Unterharmersbach leicht in Führung. Bei 1:1 machte Dominik Lehmann (511 Kegel) gegen Jan Zimmermann (487 Kegel) den Punkt, welchen Mathias Prinzbach (510 Kegel) mit gleicher Leistung gegen Helmut Spitzmüller (521 Kegel) abgeben musste.
Der Nordracher Mirco Eggen (514 Kegel) traf anschließend zwar mehr Kegel als Unterharmersbachs Josef Schwendemann (507 Kegel), doch dieser wusste durch 3:1 Sätze zu gewinnen. Marius Glatz (518 Kegel) zog daneben aber gegen Erhard Eble (422 Kegel) noch mehr Kegel in die Nordracher Richtung.
Im Schlusspaar schrammte Celina Wacker (504 Kegel) an der Überraschung vorbei, Thomas Keller (508 Kegel) konnte mit den letzten Würfen noch punkten. Da auch Angelo Caruso (518 Kegel) gegen Benjamin Lehmann (542 Kegel) keine Chance hatte, war die Niederlage im Derby nicht mehr abzuwenden.