Landesliga B – Männer:
SKC Unterharmersbach 3 – SV BW Wiehre Freiburg 2
MP: 4:4
SP: 10,5:13,5
Kegel: 3205:3145
In einem homogenen Mannschaftsgefüge ragt Gerhard Schöner mit 573 Kegel deutlich heraus.
Die Gäste gingen zunächst in Führung. Franz Dörr (518 Kegel) sah gegen Freddy Selz (557 Kegel) etwas blass aus. Daneben konnte Marvin Wacker (528 Kegel) seinen Vorsprung gegen Jürgen Zähringer (523 Kegel) gerade noch nach Hause bringen.
Im Mittelpaar blieb der Unterharmersbacher Gegenschlag dann aus. Die Gäste setzten klug und so konnten Rainer Flubacher (546 Kegel) gegen Manuel Malek (541 Kegel) und Jürgen Heisch (535 Kegel) gegen Fabian Boschert (521 Kegel) gleich beide Punkte zum 3:1 einfahren.
Um zu gewinnen, mussten nun beide Schlussspieler ihre Duelle gewinnen. Patrick Armbruster (524 Kegel) spielte zu schwankend, um Marvin Ziesenis (538 Kegel) in Bedrängnis zu bringen. Nun lag es an Gerhard Schöner wenigstens noch ein Unentschieden herbeizuführen. In alter Manier schritt er mit 573 Kegel als Tagesbester voran, da sein Gegenüber Sascha Kempf (446 Kegel) hier nichts entgegenzusetzen hatte, konnte der Unterharmersbacher nicht nur das Duell gewinnen, sondern auch das Gesamtergebnis klar auf die Seite der Gastgeber, und somit zum 4:4 bringen.
Vierte stürmt an die Tabellenspitze
Bezirksklasse A:
SKC BW Ödsbach 1 – SKC Unterharmersbach 4
MP: 3:5
SP: 11:13
Kegel: 3343:3369
Auch die Vierte sorgte letztes Wochenende für eine Überraschung, jedoch für eine positive. Mit Natascha Beck, Susann Richter und Jutta Zimmermann erzielten gleich drei Hombacher Mädels eine neue persönliche Bestleistung.
Beim Ergebnis von 3343:3369 Kegel denkt man eher an ein Spiel in der Landes- oder gar Verbandsliga. Doch das Spitzenspiel in der Bezirksklasse A mit Ödsbach gegen Unterharmersbach hatte es ganz schön in sich.
Der Tabellenführer startete gewohnt stark. Patrick Haas (582 Kegel) sah sich gegen Natascha Beck stark unter Druck gesetzt und spielte eine 161er Schlussbahn. Doch die Unterharmersbacherin blieb hartnäckig dran und konterte mit 158 Kegel. Sie verlor so zwar den Punkt, aber nicht den Faden, spielte aber mit 576 Kegel eine neue persönliche Bestleistung. Daneben punktete dann Sofia Serrer mit guten 545 Kegel. Florian Glatt (527 Kegel) unterlag mit 1:3 Sätzen.
In der Mittelpaarung erhöhten die Hausdamen dann den Druck. Lea Gmeiner (578 Kegel) und Natascha Haas (553 Kegel) konnten trotz klasse Leistung aber keinen nennenswert hohen Vorsprung herausspielen, denn auch Christina Brandenbusch (541 Kegel) und Armin Kesel (546 Kegel) zeigten Kampfgeist. Dennoch führte der Tabellenführer mit 3:1 und 32 Kegel.
Was dann geschah war unbeschreiblich. Susann Richter lag im ersten Volle deutlich zurück. Im Räumen dann jedoch brachte sie ihren Gegenüber Marco Haas mit drei Neunern in Folge aus dem Konzept. Auch der zweite Satz ging an die Unterharmersbacherin. Marco Haas (555 Kegel) fand dann wieder in die Spur, doch Susann Richter (578 Kegel) war da schon über alle Berge. Doch das war nicht das letzte Hombacher Glanzlicht an dem Tag. Nebenan versuchte Martin Rießland (548 Kegel) das drohende »Unheil« abzuwenden, doch auch Jutta Zimmermann spielte wie entfesselt auf und gewann mit 583 Kegel alle vier Sätze. Beide erspielten sich nebenbei ebenso eine neue Bestleistung und sorgten in einer tadellosen Mannschaftsleistung für die Überraschung des Tages.
Nordrach mit klarem Derbysieg
Bezirksklasse B:
SKC Nordrach 3 – SKC Unterharmersbach 5
MP: 7:1
SP: 13:11
Kegel: 2930:2856
Höchstens ein Unentschieden wäre bei glücklicherem Verlauf für Unterharmersbach drin gewesen.
Am Start ging der eine Punkt knapp verloren. Dominik Lehmann (475 Kegel) unterlag im Schlussspurt gegen Leon Lehmann (476 Kegel) äußerst knapp mit einem Kegel. Bei Angelo Caruso (455 Kegel) gab’s dagegen nichts zu rütteln, Herbert Spitzmüller (515 Kegel) war in allen Durchgängen Herr der Lage.
Wolfgang Lehmann (474 Kegel) führte dann im Mittelpaar gegen Jan Zimmermann (478 Kegel), doch ab der Hälfte sollte dieser mit einem Kraftakt sich noch wegen 4 Kegel den nächsten Mannschaftspunkt für Nordrach sichern. Knappe Kiste im zweiten Mittelduell, wäre Hansjörg Rosewich (450 Kegel) besser aus den Startlöchern gekommen hätte Unterharmersbach gegen Helmut Spitzmüller (467 Kegel) den Anschlusstreffer landen können. Das Spiel war bei 0:4 und einem Rückstand von über 80 Kegel fast schon gelaufen.
Am Schluss musste dann auch Mathias Prinzbach (469 Kegel) bei 2:2 Sätzen den Punkt gegen Horst Kimmig (493 Kegel) abgeben. Den einzigen 500er erspielte sich auf Unterharmersbacher Seite Josef Schwendemann, der mit 533 Kegel gegen Marius Glatz (501 Kegel) den Ehrentreffer markierte.