Die 460 Meter hoch gelegene Gemeinde Oberried, 15 km von Freiburg entfernt gelegen, war am Samstag zum 34. Mal Austragungsort des Oberrieder Tote-Mann-Berglaufes. Der Tote-Mann-Berglauf, den der PTSV Jahn veranstaltet, war der vierte von sechs Wertungsläufen zum Schwarzwald-Berglauf-Pokal 2019.
Vom Start in Oberried mussten von den 154 Startern für die 8,4 km lange Strecke ein Höhenunterschied von 750 Meter auf einer Fahrstraße absolviert werden. Der Streckenverlauf führte von Beginn an recht gleichmäßig bergan, bis zum 1205 Meter hoch gelegenen Ziel unterhalb des Tote Mann-Gipfels.
Die LG Brandenkopf war mit 12 Teilnehmern wiederum die größte und auch erfolgreichste Gruppe. Für viele Läufer, vor allem aus der Spitzengruppe der Serie war die Überraschung groß, als Uli Benz von der LG Brandenkopf im Startfeld gesichtet wurde. Benz nutzte die Gelegenheit während eines Aufenthaltes in der alten Heimat sich an einem »kurzen Lauf« zu beteiligen, zumal er früher in der Trainingsgruppe des Veranstalters PTSV aktiv war. Er begann auf der ihm bestens bekannten Strecke von Anfang an ohne Taktik und ohne Druck und lief einfach sein Tempo. So war er schon nach ca. 700 Meter ganz vorne im Läuferfeld und behielt diese Platzierung ein bis zum Ziel und war mit der Siegerzeit von 39:21 Minuten sogar eine Minute schneller als vor vier Jahren.
Kevin Hupfer (3. AK H) mit 49:07 Min. und Werner Schwörer (1. M 60) 50:25 Min. vervollständigten Team I der LG Brandenkopf, welches Gesamtrang 2 erreichte. Stefan Kienzle wurde in 54:52 Min 5. in der AK, Arno Kempf mit 57:38 Min 7., Helmut Horn (1:00:07 Std) 10. und Bernd Ehrhardt mit 1:00:33 Dritter in der AK 65.
Insgesamt fünf Läuferinnen waren für die LG Brandenkopf am Start. Miriam Köhler reichten 59:05 Min für Platz sieben in der Gesamtwertung. Gefolgt von Rosi Knäble in 1:02:27 Std, die wiederum ein starkes Rennen machte und als zwölfte Frau ins Ziel kam und in der AK 60 Rang 1 belegen konnte. Mit 1:05:01 Std (AK 5.) von Anne-Lise Tschiggfrei war auch Silber in der Teamwertung der Damen sichergestellt. Auch Laura Huber wurde mit 1:06:11 Std erste in ihrer AK, Natalie Biasolo reichten 1:09:07 für Rang 3.