Unverrichteter Dinge mussten nach längeren Beratungen am Freitagnachmittag zwei Spezial-Transporter mit zwei Fertigteilen für die Rösslebrücke wieder abziehen.
Beim Versuch, eins der beiden äußeren Fertigteile mit einem Spezial-Autokran hochzuheben, gab es mit den in die Fertigteile einbetonierten Verlegeankern Probleme. Durch plötzlich auftretende seitliche Zugkräfte brachen die Hülsen auseinander, in denen die Tragseile eingelassen waren, und die Betonplatte krachte zurück auf den LKW.
Zum Glück passierte dies gleich zum Beginn des Hebevorgangs. Wäre das Fertigteil durch den Kran bereits über dem Bachbett oder den Widerlagern geschwebt, hätte es durch Aufprall der tonnenschweren Fertigteile zu einer Katastrophe kommen können. Nach dem Hinzuziehen von Experten konnten mit Hilfe einer Traverse die drei inneren Fertigteile auf die künftige Brücke verlegt werden.
Wenn die Ursachen für das Auseinanderbrechen der Hülsen behoben sind, soll schon diese Woche das Verlegen der letzten zwei Fertigteile nachgeholt werden.