Unterharmersbach verliert Krimi um zwei Kegel
2. Bundesliga Süd/West – Männer
KSV Hölzlebruck 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 5:3
SP: 11,5:12,5
Kegel: 3292:3290
Der SKC ließ über weite Strecken die gewohnte Souveränität vermissen. Nach drei ausgeglichenen Paarungen nutzte dies am Ende ein glücklicher KSV zum 5:3 Sieg.
Im Start kam Frédéric Koell (594 Kegel) mit den Eigenheiten der Bahn am besten zurecht, Jan Grießhaber (575 Kegel) blieb am Unterharmersbacher jedoch dicht dran. Bei Wolfgang Bollack (531 Kegel) lief es nicht ganz so rund. Er musste Markus Ketterer (546 Kegel) den Punkt überlassen. Bei 1:1 führte Unterharmersbach hauchdünn mit vier Kegel.
In der Mitte erarbeitete sich dann Julien Schmitt (567 Kegel) gegen Andreas Ketterer (508 Kegel) einen guten Vorteil für Unterharmersbach. Doch dieser wurde wieder durch Marc Grießhaber (575 Kegel) egalisiert. Axel Schondelmaier (518 Kegel) hatte mit dem Lesen der Bahneigenheiten dieses Mal zu starke Probleme. Nun stand es 2:2 und Unterharmersbach war mit sechs Kegel immer noch minimal vorne.
In der Schlusspaarung nahm zunächst Unterharmersbach das Heft in die Hand. Steffen Steiert (548 Kegel) erledigte seine Aufgabe den Topmann des KSV Martin Reichmann (565 Kegel) zu bearbeiten, um nicht allzu viel Boden abzugeben. Auch Pascal Dräger (532 Kegel) hatte Franz Aigner (523 Kegel) sicher im Griff. Doch dann erlitt der Unterharmerbacher im dritten Durchgang einen Einbruch und somit war Hölzlebruck plötzlich mit elf Kegel vorne. Auf der letzten Bahn baute der KSV in die Vollen diesen Vorsprung wieder aus. Im Abräumen dann erneut ein hin und her. Am Ende sollten die Gastgeber jubeln. Wegen zwei Kegel im Minus schlugen die Unterharmersbacher Kegler die Hände über den Kopf.
Frauen sichern sich frühzeitig die Meisterschaft
Landesliga – Frauen
SKC Unterharmersbach 1 – GH Brombach 1
MP: 6:2
SP: 15:9
Kegel: 3196:2946
Vier Spieltage vor Saisonende stehen die »Hombacher Mädels« uneinholbar auf Platz 1 der Landesliga.
Mit dem Sieg vergangenen Samstag krönten die SKC-Frauen einen bis dato fast perfekten Saisonverlauf. Einzig in Winzeln musste bisher nur ein Tabellenpunkt abgegeben werden.
Beim Start waren die Gäste vom Oberrhein stark aufgestellt. Luisa Fehrenbach (505 Kegel) brachte ihren Punkt durch zwei gute Durchgänge in der Mitte gegen die aufholende Doris Tibo (496 Kegel) nach Hause. Jutta Zimmermann (503 Kegel) musste sich im Gegenzug gegen Stefanie Dreier (510 Kegel) knapp geschlagen geben. Bei 1:1 und einem Plus von vier Kegel für Unterharmersbach war das Spiel weiterhin offen.
Natascha Beck (508 Kegel) reihte sich dann bei ihren Mannschaftskolleginnen ein. Musste hier jedoch den Punkt der besten Brombacherin, Carola Pendt (531 Kegel), überlassen. Doch Unterharmersbach baute trotzdem den Vorsprung aus. Bianca Zimmermann (598 Kegel) scheiterte nur knapp an der 600er-Schallmauer und nahm Ursula Krey (448 Kegel) genau 150 Kegel ab.
Im Schlusspaar tat sich Katrin Schondelmaier (537 Kegel) zunächst schwer, ehe sie ab der zweiten Hälfte gegen Sabine Kölbel (479 Kegel) ihr Können wieder unter Beweis stellte. Nebenan lief es von Beginn an perfekt. Jana Wittmann (545 Kegel) gewann gegen Rosemarie Probst (482 Kegel) mit 4:0. Die Meisterschaft war somit unter Dach und Fach.
Zweite untermauert Spitzenplatz im Spitzenspiel
Landesliga A – Männer
SKC Unterharmersbach 2 – SKC Scherzheim/Helmlingen 1
MP: 8:0
SP: 16,5:7,5
Kegel: 3474:3260
Maurice Glöckner und Mike Schondelmaier sorgen für die Highlights in der Partie gegen den Tabellendritten.
Im Startduo erwies sich Gustav Fritz (534 Kegel) als hartnäckiger Kontrahent, am Ende hatte jedoch Philipp Alender (537 Kegel) das glücklichere Händchen und gewann um drei Kegel. Daneben bekam es Mike Schondelmaier (606 Kegel) mit dem erfahrenen Reinhard Schütterle zu tun. Der Unterharmersbacher startete zunächst nervös, doch dann legte er mit 150-171-151 eine Serie hin, an der sich Schütterle (568 Kegel) die Zähne ausbiss.
Das Mittelpaar preschte weiter nach vorne, ein gut aufspielender Sascha Gonschorek (590 Kegel) und Alexis Suhr (551 Kegel) hatten ihre Gegenspieler Daniel Förster (540 Kegel) und Günter Teufel (527 Kegel) sicher im Griff und brachten Unterharmersbach mit 4:0 und 115 Kegel klar in Führung.
Die Gäste steigerten sich mit Klaus Wagner (546 Kegel) und Florian Dierle (545 Kegel) zwar noch einmal leicht, doch das Schlusspaar um Stefan Reinle (567 Kegel) und dem grandios aufgelegten Maurice Glöckner (623 Kegel) machten den 8:0 Kantersieg im Spitzenspiel der Landesliga A für Unterharmersbach perfekt.
Dritte festigt Mittelfeldplatz
Landesliga B – Männer
SKC RW Bühl 1 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 3:5
SP: 12:12
Kegel: 3017:3020
Ein hartes Stück Arbeit lag hinter der dritten Mannschaft bevor sie wegen drei Kegel beim Tabellenletzten glücklich jubeln durften.
Fabian Boschert (500 Kegel) kam mit der eigenwilligen Bahn einigermaßen zurecht. Sein Kontrahent Stephan Karcher (474 Kegel) hatte das Nachsehen. Der zweite Bühler zeigte sich hier mit 540 Kegel schon spielfreudiger, Gerhard Schöner (535 Kegel) hatte das Glück des Tüchtigen, die ersten drei Bahnen jeweils mit einem beziehungsweise zwei Kegel zu gewinnen umd so trotz weniger Kegel für Unterharmersbach zu punkten.
Armin Kesel (467 Kegel) hatte offensichtlich ebenso seine Probleme. Doch die Gastgeber haderten selbst noch mehr. Erst mit Verletzungspech, dann mit Formtief kam das Gespann Alexander Haager/Achim Oberacker (380 Kegel) auf absolut keinen grünen Zweig. Franz Dörr (523 Kegel) musste dann aber gegen Alexander Steimle (541 Kegel) seinen Punkt abtreten. Doch bei 2:2 und 90 Kegel Vorsprung sah es aus Unterharmersbacher Sicht nicht schlecht aus.
Dunkle Wolken zogen jedoch im Schlusspaar auf. Gerade Christian Koch (559 Kegel) war es, dass Bühl Kegel um Kegel aufholen konnte. Nicolas Boschert (505 Kegel) und Manuel Malek (490 Kegel) hatten alle Hände voll zu tun, den Vorsprung nicht gänzlich abzugeben. Am Ende sollten es drei Kegel für Unterharmersbach sein. Der Bühler Topmann Vladimir Kramaric (523 Kegel) verpasste es, das Spiel für den Tabellenletzten zu entscheiden.
Deutliches 6:2 im Derby festigt Platz 1
Bezirksklasse B
SKC Nordrach 3 – SKC Unterharmersbach 4
MP: 2:6
SP: 8,5:15,5
Kegel: 2983:3165
Die Gastgeber vom Nachbartal zeigten sich gegenüber der vergangenen Siegesserie mit anderem Gesicht. Hatten jedoch auch mit Verletzungspech zu kämpfen.
Im Startpaar traf Josef Schwendemann (508 Kegel) auf einen übermächtigen Herbert Spitzmüller (559 Kegel). Doch diese kleine Scharte wetzte Marvin Wacker (527 Kegel) wieder aus. Als auf Nordracher Seite dann Jan Zimmermann (411 Kegel) verletzungsbedingt die letzten dreizehn Würfe nicht mehr absolvieren konnte, wuchs der Vorsprung für Unterharmersbach auf 65 Kegel an.
Im Mittelpaar zog Unterharmersbach das Tempo noch mal an. Angelo Caruso (514 Kegel) und Wolfgang Lehmann (526 Kegel) brachten Unterharmersbach gegen Hubert Müller (488 Kegel) und Marius Glatz (484 Kegel) mit 3:1 Mannschaftspunkten und 130 Kegel dick nach vorne.
Im Schlussdrittel warteten die beiden Mannschaftsbesten auf. Fabian Zimmermann (567 Kegel) hatte Helmut Spitzmüller (480 Kegel) im Visier während Mathias Prinzbach (526 Kegel) mit gutem Spiel gegen Werner Spitzmüller (561 Kegel) unter Beschuss stand. Somit grüßt auch die vierte Mannschaft weiterhin von Platz 1.
Önsbach siegt im Duell der Fünften
Bezirksklasse B
KSC Önsbach 5 – SKC Unterharmersbach 5
MP: 7:1
SP: 15:9
Kegel: 2963:2919
Die Ausgeglichenheit gab im Sonntagsspiel den ausschlaggebenden Punkt für die Gastgeber.
Unterharmersbach ging verheißungsvoll mit 66 Kegel im Starttrio in Führung, lag jedoch mit 1:2 hinten. Und so kam’s dazu: Jannik Lehmann (488 Kegel) unterlag bei 2:2 gegen Konrad Höß (513 Kegel) während Dominik Lehmann (537 Kegel) mit dem Partiebestwert Unterharmersbach gegen Peter Herrmann (485 Kegel) nach vorne brachte. Christina Brandenbusch (508 Kegel) zeigte vier gute Durchgänge. Eugene Huck (469 Kegel) hatte einen kompletten Absacker auf einer Bahn und am Ende fast 40 Kegel weniger. Dass sie ihr Duell mit 3:1 Sätzen gewinnen konnte, war dann schon etwas bizarr.
Diesen Kegelvorsprung wollten die Gastgeber natürlich wieder umbiegen. Was sie am Ende auch klar schafften. Wilhelm Hodapp (476 Kegel) konnte zwar Hansjörg Rosewich (460 Kegel) nicht allzuviel abnehmen. Dafür langte aber Heiko Schemel (521 Kegel) gegen Franz Schultheiß (472 Kegel) zu. Erhard Eble zeigte mit 454 Kegel aufsteigende Form. Dies reichte jedoch nicht gegen die 499 Kegel von Rainer Höß. Somit kippte das Spiel dann vollends zum 1:7 für den KSC Önsbach.