Eigentlich ist es für regionale Marathonläufer Pflicht, einmal auch beim Schwarzwald-Marathon in dabei zu sein.
Start und Ziel befinden sich in Bräunlingen, in diesem Jahr stand schon die 51. Durchführung an, somit eine der ältesten Marathon-Veranstaltungen in Deutschland. Jedoch an eine Bestzeit sollte man beim Schwarzwald-Marathon nicht denken, immerhin sind rund 500 Höhenmeter zu bewältigen und diese schon gleich auf der ersten Hälfte der Strecke. Jedoch bietet die Strecke, überwiegend durch herrliche Waldgebiete auf Forst- und Waldwegen, einen besonderen Reiz und so stellten sich am Sonntag rund 350 Läuferinnen und Läufer den besonderen Anforderungen auf der langen Strecke von 41,195 km und über 900 der Halbmarathondistanz.
Von der LG Brandenkopf am Start bei der Königsdisziplin waren Rosi Knäble und Arno Kempf. Speziell am Rennsonntag sorgte das ungewöhnlich warme Wetter für zusätzliche Anstrengungen, jedoch erreichten beide glücklich und erschöpft das Ziel: Rosi Knäble benötigte 3:55 Stunden und wurde souverän Altersklassenbeste, ihr Abstand zur Zweitplatzierten betrug rund 15 Minuten.
»Nach der ereignisreichen Saison mit dem Stilfserjoch-Marathon als Höhepunkt sollte es heute noch mal ein ruhiges Laufevent zum anstehenden Saisonende sein, aber die 4-Stunden-Marke hat man immer im Auge, wenn man am Start steht. Somit bin ich sehr zufrieden, da auch die Vorbereitung etwas kurz war«, so ihr Statement nach dem Lauf.
Arno Kempf schaffte es nicht ganz die magischen 4-Stunden zu knacken. 4:08 Stunden waren seine Laufzeit. Positiv für ihn die 20-minütige Verbesserung gegenüber dem Kandel-Marathon
im Frühjahr.
Auch beim Halben war die LG Brandenkopf gut vertreten: Stefan Kienzle benötigte 1:35 Std, Sabine Witschel 1:55 Std. und Anne-Lise Tschiggfrei 1:59 Std.
Stadtlauf Ettenheim und Marathon in Palma de Mallorca
Am gleichen Wochenende wurde in Ettenheim der Stadtlauf durchgeführt. Dort wurde Bruno Schumi Erster nach 33:47 Minuten, Ann-Cathrin Uhl Erste bei den 5 km
und Adrian Uhl erreichte Platz 17, beide benötigten 20:20 Minuten.
Schon eine Tradition ist es für Lothar Killig, den letzten Marathon des Jahres in Palma de Mallorca zu laufen. In diesem Jahr benötigte er 3:55 Std. und erreichte einen Platz im ersten Drittel des Teilnehmerfeldes.