Am Wochenende heißt es wieder landauf, landab: Auf geht’s zur Hombacher Kilwi. Sie hat am Samstagabend mit der Top-Partyband »Wilde Engel« ein besonderes Highlight zu bieten.






Zu Recht wird die Hombacher Kilwi von den Besuchern als größte und schönste im Tal bezeichnet, weil Festzelt, Marktstände und Vergnügungspark eng zusammenliegen und in einem Rundgang besucht werden können. Und außerdem will jeder dabei sein, wenn der Reigen der Kilwen in Unterharmersbach mit einem Riesenfest beendet wird.
Die Vorbereitungen dafür, dass die Unterharmersbacher Kilwi überhaupt stattfinden kann, laufen schon seit Monaten auf Hochtouren. Mit Sonderschichten und dem Einsatz zusätzlicher Mitarbeiter wurde durch die Straßenbaufirma Reif die Ortsdurchfahrt durch Unterharmersbach soweit fertiggestellt, dass nun ohne Ampeln und Sperrschilder das Kilwigelände mit Festzelt aus allen Richtungen erreicht werden kann. Anfang dieser Woche wurden die Tragschichten bis auf die Schlussdecke auf der neu sanierten Straße eingebracht. Die Pflasterarbeiten an den Gehwegen links und rechts der Hauptstraße in diesem Bereich sind abgeschlossen. Die bisherige Umfahrungsstrecke in diesem Bereich wird zurückgebaut. Alle Kilwibesucher sind also nicht zuletzt eingeladen, die neu hergestellte Ortsdurchfahrt und die Gehwege mit den rötlichen Pflastersteinen zu testen.
Gut und schnell zum Kilwiplatz
Schon am vergangenen Samstag wurde das riesige Festzelt auf dem Kilwiplatz aufgestellt. Auch diesmal soll die letzte der vier Kilwen im Tal vom 7. bis 10. September auch die schönste werden. Keine Bange: Es gibt Parkplätze genug und auf der neu hergestellten Landesstraße L94 kommt jeder dank der erfolgten Sanierung gut und schnell zum Kilwiplatz.
Kilwi-Markt ist ausgebucht
Auch die Händler freuen sich auf die Hombacher Kilwi. Die 150 Verkaufsstände rund um das Kilwigelände sind von Händlern aus ganz Deutschland voll besetzt. Auch diesmal sind zahlreiche Händler dabei, die schon seit Jahrzehnten auf der Kilwi an ihrem Stand ihre Waren anbieten. Einer, den jeder kennt, ist Christian Mauch aus Neuried, der mit seinen Gürteln und anderen Lederwaren eine treue Stammkundschaft hat. Schon seit 41 Jahren ist er, ohne auch nur einmal ausfallen zu lassen, auf der Hombacher Kilwi; in den ersten Jahren im Krabbelbett mit seinen Eltern, die schon vor 55 Jahren erstmals auf der Hombacher Kilwi waren. Stellvertretend für alle Händler bestätigt er: »In Unterharmersbach besucht uns Jahr für Jahr einfach eine treue Stammkundschaft.«
Stimmung im Kilwi-Zelt
Die Fußballer mit ihren Vorsitzenden Dieter Heitzmann, Martin Schwarz und Christian Behrens haben als erprobte Festwirte wieder ein tolles Programm zusammengestellt. Der Startschuss fällt am Freitagabend, 7. September, mit »Antarctica« bei einer End-of-Summer-Party für die jüngere Generation. Besonders lobenswert: Der Reinerlös dieses Abends wird voll und ganz der Jugendabteilung des Vereines mit über 150 Kindern und Jugendlichen zukommen.
Am Samstagabend, 8. September, wird die Kilwi um 20 Uhr mit dem offiziellen Fassanstich durch Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner eröffnet. In den 28 Jahren, in denen er als Ortsvorsteher die Kilwi mit dem Fassanstich eröffnet, ist er ein echter Profi geworden. Der Bierhahn läuft ohne Unterlass und für alle gibt es traditionell Freibier, bis das erste Fass leer ist. Für den Ortsvorsteher und seinen Assistenten, FVU-Vorsitzenden Dieter Heitzmann, bedeutet dies Schwerstarbeit. Eine Abteilung der Musikkapelle Unterharmersbach unter der Leitung von Friedel Friedmann wird dabei mit bester Blasmusik für Hochstimmung sorgen.
Nach diesem stimmungsvollen Auftakt geht im Festzelt die Post ab. Denn dem Fußballverein gelang es als absoluten Höhepunkt im Unterharmersbacher Kilwiprogramm auch dieses Jahr für den Samstag die »Wilden Engel« zu verpflichten. Auch nach einem Jahr erinnert man sich noch gerne an das furiose Gastspiel im vergangenen Jahr. Seit über 15 Jahren sorgen die »Wilden Engel« in Deutschland, Österreich und der Schweiz stets für Hochstimmung und schon zweimal wurden sie zur besten Partyband Deutschlands gekürt. In Fachkreisen wird die Band nur die »Partybombe aus dem Schwarzwald« genannt. Auf dem Cannstatter Wasen, beim Oktoberfest in München, beim Kapfhamer Volksfest, bei der goldenen Künstergala, bei FIS-Weltcupspringen, beim Stuttgarter Lichterfest – stets sorgen die »Wilden Engel« bei ihren männlichen und weiblichen Fans für Hochstimmung und allerbeste Laune.
Schon bei ihrer Premiere auf der Hombacher Kilwi im vergangenen Jahr brachten die »Wilden Sieben vom Titisee« die Stimmung zum Überschäumen. Im vollbesetzten Festzelt gab es keinen mehr, der nicht mitschunkelte, mittanzte oder mitklatschte. Viele standen auf den Bänken, auf den Tischen oder in der dicht gedrängten Menge rund um die Bühne. Mit Hits aus der Rock- und Popmusik, Ballermann-Ohrwürmern und Schlager-Oldies landeten sie einen Volltreffer nach dem anderen. Auch in diesem Jahr wollen die »Wilden Engel« alles geben. »Wir feiern wie noch nie in Unterharmersbach – und zwar die ganze Nacht«, hat der Bandchef Sebi Steinhart mit erhobenen Daumen versprochen.
Auf Hochtouren läuft bereits der Kartenvorverkauf für die Profiband »Wilde Engel«, welche am Samstag, 8. September, auf der Hombacher Kilwi für grandiose Partystimmung im Festzelt sorgen wird. Einlass ist ab 19 Uhr.
Der Preis für eine Eintrittskarte im Vorverkauf beträgt 8 Euro, an der Abendkasse 10 Euro. Tickets sind an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Sparkasse Zell a. H, Sparkasse Haslach, Volksbank Zell a. H., Papier Febon Zell a. H. sowie im FVU-Clubheim Unterharmersbach (Tel. 07835/631333).
Marktbummel und bunter Melodienstrauß
Der Sonntag wird traditionell um 11.30 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppenkonzert der Musikkapelle Unterharmersbach eröffnet. Dirigent Stefan Polap wird auch diesmal wieder alle Register ziehen und mit einem bunten Melodienstrauß mit Walzern, Märschen, Polkas und vielen bekannten Evergreens im Festzelt für Kilwi-Hochstimmung sorgen. Bei den zünftigen Märschen und schwungvollen Polkas schmeckt das Bier nochmals so gut. Nach dem anstrengenden Marktbummel kehrt natürlich die ganze Familie ins Festzelt ein – denn die Küche zuhause bleibt kalt bei den tollen Hähnle und den anderen hervorragenden Gerichten. Schließlich ist ja nur einmal Kilwi im Jahr!
Ab 14 Uhr spielt Christian Müller und seine exzellente Blaskapelle »Zweitakt Spezial« zum Tanz und zur Unterhaltung auf. Diese Blasmusikanten sind weit bekannt und gelten als Garanten für beste Stimmung und gute Laune. Mit Polkas aus Böhmen und Mähren und Evergreens aus der Alpenregion werden sie mit Gesang und Blasmusik die Besucher unterhalten und begeistern. Den fulminanten Schlusspunkt an diesem Abend setzt ab 18 Uhr »DJ P« mit fetzigen Oldies und Deutscher Welle zum Mitsingen und Tanzen.
Kindernachmittag und Dämmerschoppen
Der Montagnachmittag gehört zunächst nach alter Tradition den Kindern. Auf dem Karussell und auf dem Autoscooter und bei den lustigen Spielen und tollen Preisen der Erzieherinnen des Kindergartens »Kleine Wolke« um Leiterin Barbara Schmidt jubeln die Kinderherzen in den höchsten Tönen. Im Festzelt treffen sich die ältere Generation und die Handwerker mit ihren Gesellen zum gemütlichen Dämmerschoppen. Da darf nach Herzenslust geplauscht und gefeiert werden. Ab 20 Uhr treffen sich nochmals alle zum Kilwiausklang 2018. Aber keine Sorge: Die Partyband »Park & Ride« haut so kräftig auf die Stimmungspauke, dass man darüber den Schmerz, dass die schöne Kilwizeit wieder beendet ist, glatt vergisst.