Darauf freuen sich alle in Unterharmersbach schon seit Wochen. Am Freitag, 21. September ab 17 Uhr steigt im Kurgarten das schon lange angekündigte Bergfest.
Bei diesem zünftigen Fest sind alle Unterharmersbacher und natürlich alle Bewohner aus dem Tal, die sich über die neue Ortsdurchfahrt freuen, eingeladen. Es wird gefeiert, dass die Schwarte kracht, und die Unterharmersbacher werden beweisen, dass die Feste im Kurgarten immer zu den unvergesslichen Ereignissen im Jahreslauf gehören. Eingeladen hat Bürgermeister Günter Pfundstein für die Stadt Zell, die alle Kosten übernimmt.
Es gibt Spanferkel und viel Musik
Alles ist schon vorbereitet: Luggi Herrmann als Festwirtin wird feine Spanferkel, knusprigen Spanferkel-Braten aus der Keule, warmen Fleischkäse und Würste aller Art servieren. Der Jugendförderverein des FVU mit seinen Mitgliedern wird an diesem Abend keine Tore schießen, sondern unter der Leitung von Wolfgang Strinz unermüdlich für die Getränke und den Nachschub sorgen.
Für beste Oktoberfeststimmung ist im Hambe schon berufsmäßig Dirigent Stefan Polap zuständig. Er wird mit seinen Musikern von der Trachtenkapelle Unterharmersbach alle Register ziehen, dass selbst der Fürstenberger Hof mit zu schunkeln beginnt. Die Kultband »Es rennt ä
Sau de Garde na« darf bei einem solchen Hambacher Fest natürlich nicht fehlen. Unter Leitung von Patrick »Friedel« Friedmann werden die Jungs ebenfalls kräftig auf die Pauke hauen. Patrick Friedmann: »Für den Hombe geben wir alles.« Auch die Kinder sind ganz besonders herzlich willkommen. Luggi Herrmann wird ihnen feine Würste braten, damit sie neue Kraft für die Hopsburg und für den Kinderspielplatz schöpfen können.
Keine Angst, niemand muss bei Anbruch der Dunkelheit heimgehen. Museumsleiter Robert Oberföll wird das Festgelände ganz romantisch illuminieren und ins rechte Licht setzen. Damit ist auch klar, dass an diesem Abend lange, lange gefeiert wird. Und im Gegensatz zu den ersten Überlegungen braucht niemand Teller und Besteck mitzubringen. Die Geschäftegemeinschaft »Baustelle Hombe« wird mit ihren Angestellten unter der Leitung von Max Bergsträsser diese Arbeit abnehmen und dafür sorgen, dass jeder Teller, Messer und Gabel vor Ort bekommt, frisch gespült von der Riesenbandspülmaschine der Firma Friedmann.
Wer Glück hat, darf aber an diesem Abend trotzdem etwas mit nach Hause nehmen. »Baustelle« Hombe verlost unter allen Besuchern, die ihren Zettel mit Namen und Anschrift in die Lostrommel geworfen haben, tolle Preise, darunter auch zweimal 100 Euro, gestiftet von Bürgermeister Günter Pfundstein und Ehrenringträger Hans-Jürgen Friedmann. Übrigens, wenn jemand auch einen persönlichen Beitrag zum Gelingen leisten will: Salate für das große Salatbuffet und Kuchen sind herzlich willkommen.
Bürgermeister löst Versprechen
Mit dem Bergfest vor dem letzten Gipfelsturm bis Ende des Jahres will Bürgermeister Günter Pfundstein, der auch mächtig stolz auf seine Hambacher ist, sein Versprechen einlösen. Damals hatte er schon im November 2016 bei der Bürgerversammlung in der Schwarzwaldhalle versprochen, für alle ein zünftiges Bergfest zu feiern – vorausgesetzt: »Wenn alles wie vorgesehen klappt und wir gut vorankommen.«
Beide Voraussetzungen sind schon mehr als erfüllt. 70 Prozent der 2.100 m langen Ortsdurchfahrt sind fertiggestellt und bis Jahresende können alle wieder auf der L94 fahren. Und wenn dann Ende Juli 2019 die Rösslebrücke als letzte Maßnahme fertiggestellt ist, gibt es einen weiteren Grund zum Jubeln. Die Jahrhundertbaustelle L94 wird um ein ganzes Jahr früher fertig sein, als ursprünglich geplant. Ohne Neid und mit voller Überzeugung werden dann alle sagen, so was gibt es nur im Hombe.
Um Anmeldung wird gebeten
Ganz zum Schluss: Wer kommt, möge sich bitte anmelden unter Telefon 4269230 oder per E-Mail bei bergfest@zell.de, damit Festwirtin Luggi Herrmann ihre schlaflosen Nächte beenden kann und damit auch ihre Angstträume, dass ihre Spanferkel und Braten nicht für alle reichen.