Der Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach war vom 21. bis 24. Juni wandern im Felsenland rund um Dahn, im südlichen Pfälzer Wald.
Am Donnerstagmorgen fuhr man in Fahrgemeinschaften zum Startpunkt der ersten Wanderung, nach Hinterweidenthal. Kurz vor dem Ende der ersten Tagestour kam man zum Höhepunkt dieser Tour, dem sogenannten Teufelstisch. Dieses Naturdenkmal aus Buntsandstein zählt zu den Top Ten der Naturwunder Deutschlands und ist das Wahrzeichen der Urlaubsregion Hauenstein. Nach einem kurzen Abstieg zum Parkplatz fuhr die Gruppe nach Erfweiler ins Hotel.
Am nächsten Morgen war man mit den Wanderfreunden aus Busenberg verabredet. Die Vorsitzende des PW-Vereins Busenberg Gabriele Frischmann war die Wanderführerin an diesem Tag. Gestartet wurde direkt am Hotel. Nach einem steilen Aufstieg zum Winterkirchel war eine Verschnaufpause nötig, bevor es weiter zur dicken Eiche ging. Kurz nach dem Bühlhof wurde die Gruppe von den Pfälzer Wanderfreunden an einem schönen Rastplatz mit Essen und Trinken versorgt. Nach der Stärkung waren sich alle einig, dass man das Angebot mit dem Vereinsbus zur Drachenfelshütte zu fahren, auch nutzen sollte. Von hier war noch ein kleiner Aufstieg zur beeindruckenden Burg Drachenfels zu bewältigen, welche zum Teil direkt in den Sandstein gehauen wurde. Man war beeindruckt von den riesigen Ausmaßen der Burganlage und von der herrlichen Aussicht. Nach der Rückkehr in die Hütte wurde noch Kaffee und Kuchen serviert, wobei es regen Gedankenaustausch gab. Nach einer Führung durch die Hütte galt es sich zu verabschieden und zu bedanken für die „warme Aufnahme“.
Den Dahner Felsenpfad mit seinen zahlreichen spektakulären Sandsteinformationen und herrlichen Ausblicken auf den Ort und die umliegenden Felsen zu bewältigen, stand am dritten Tag an. Bei dieser Tour stand der obligatorische Besuch einer Pfälzerwald Hütte an. Natürlich wurde hier von den typischen Gerichten der Pfalz, nämlich Saumagen, Leberknödel und Sauerkraut gekostet.
Am vierten Tag hieß es nach dem reichhaltigen Frühstück auschecken aus dem Hotel. Da in dieser Gegend die Schuhherstellung im letzten Jahrhundert der Haupterwerb der Mehrzahl der Bevölkerung war, gibt es in Hauenstein ein Schuhmuseum. Bei einem Besuch mit Führung konnten sich die interessierten Wanderer einen Eindruck von der Arbeitsweise und den Arbeitsverhältnissen in der damaligen Schuhfabrik machen. Nach einer Stärkung auf dem Dorffest in Lug ging es auf schmalen Waldwegen hinauf zu den Geiersteinen. Von hier hatte man herrliche Aussicht auf die Reichfeste Trifels bei Annweiler und die Madenburg, die Weinregion der Südlichen Weinstraße oder die kleinen Dörfer des Pfälzer Waldes wie Lug mit seinem imposanten Friedrichsfelsen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen im Ochsen in Unterharmersbach war die einhellige Meinung aller: Schade, dass die vier Tage schon vorbei sind!