Dem Wein- und Blumendorf Sasbachwalden stattete die Wandergruppe Unterentersbach einen Besuch ab, um auf der »Alde Gott Panoramarunde« einen bekannten Premiumwanderweg zu erkunden.
Schon die Fahrt durch die schmucke Gemeinde war eine Augenweide, und gemeinsam erreichte man den Wanderparkplatz Gaishölle. Schon nach wenigen Metern erreichte man mit der »Unteren Gaishölle« den Einstieg zum Panoramaweg und zu den Gaisbach-Wasserfällen. Hinein ging es in die erfrischende Kühle des Waldes, immer entlang des rauschenden Bergbaches mit seinen vielen Kaskaden und Gumpen. Über sieben, nein über dreizehn Brücken und viele Stufen musste man gehen, bis die ersten Häuser des Ortsteils Bischenberg/Hörchenberg
auftauchten. In dem riesigen Areal des Spinnerhofs kamen die Entersbacher Wanderer aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was hier aus Holz und Stein geschaffen und mit unzähligen Details versehen wurde, ist genauso ungewöhnlich wie die wunderschöne, rustikale Inneneinrichtung und die riesige Schwarzwälder Kirschtorte.
Am Schnapsbrunnen holten sich die Wanderer Kraft für den Weiterweg, der jedoch zunächst zu der neuen, erst im Jahr 2013 fertig gestellten Friedenskapelle St. Katharina führte. Mit jedem Schritt hinauf zur Kapelle öffnete sich mehr und mehr ein traumhaftes Aussichtspanorama ins Rheintal. An diesem wunderschönen Fleckchen Erde erklang von Herzen in der Kapelle ein »Großer Gott wir loben dich«.
Auf einem schattigen Waldpfad erreichte man den höchsten Punkt der Tour, anschließend führte der Weg hinunter zu der idyllischen Straubenhöfmühle, wo man sich bei einer Rast stärkte.
Abwechslungsreich, über Bergwiesen, Wälder und Obstanlagen führte der Weiterweg hinunter in die ausgedehnten Weinbaugebiete um Sasbachwalden, und schließlich in den Ort selbst, da die geplante Einkehr verlegt werden musste. In dem blumengeschmückten, rustikalen Biergarten des »Knusperhäuschens« war man jedoch bestens aufgehoben.
Zum Abschluss stattete man in den Weinbergen dem Bildstöckle des »Alden Gott«, dem Namensgeber dieses herrlichen Wanderweges, noch einen Besuch ab, bevor man über ein schmuckes Wohngebiet wieder den Ausgangspunkt erreichte.
Mit Applaus bedankten sich die Teilnehmer bei Anneliese und Franz Huber für die Führung und Organisation dieser außergewöhnlich schönen Tour.