1. 52 Punkte, 2454 Kegel:
SKC Unterharmersbach 1
2. 40 Punkte, 2299 Kegel:
SG FA Heros BW
Freibrug 1
3. 38 Punkte, 2269 Kegel:
ESV Villingen 1
4. 30 Punkte, 2245 Kegel:
SV BW Wiehre Freiburg 1
Bei den Männern wurde der Titelverteidiger SKC Unterharmersbach als großer Anwärter gehandelt, dieser Favoritenstellung wurde er am Ende auch gerecht.
Frédéric Koell startete mit starken 627 Kegel und brachte den SKC Unterharmersbach mit 15 Punkten klar in Führung. Hier hatte Jonny Messinger von Wiehre Freiburg mit seinen 583 Kegel Pech, diese brachten lediglich 8 Punkte ein. Die gleiche Punktzahl erspielte von Villingen Sascha Moosmann (548 Kegel) mit deutlich weniger Kegel. Michael Göpper (562 Kegel) von Heros Freiburg erspielte 9 Punkte.
Im zweiten Durchgang verpasste Markus Wacker (560 Kegel) in den entscheidenden Situationen den Vorsprung auszubauen. Mit seinen 10 Punkten war Unterharmersbach jedoch immer noch klar auf Kurs. Lediglich Heros Freiburg mit Janek Driller (12 Punkte/576 Kegel) holte etwas auf. Markus Endres (10 Punkte/570 Kegel) von Wiehre Freiburg war eben auf und Marc Bucher (8 Punkte/551 Kegel) verlor für Villingen weiter an Boden.
Im dritten Durchgang ging das stärkste Quartett auf die Bahn. Pascal Dräger (12 Punkte/617 Kegel) hielt das »Hombacher« Flagschiff weiter auf Kurs. Hier konnte Alexander Stierle (12 Punkte/596 Kegel) den zurückliegenden ESV Villingen wieder ins Spiel bringen und Jonas Stratz (11 Punkte/606 Kegel) verteidigte mit starkem Spiel Rang zwei für Heros Freiburg. Wiehre Freiburg drohte mit David Messinger (5 Punte/544 Kegel) bereits zu kentern.
Unterharmersbach war so gut wie durch, zumal nun Axel Schondelmaier auflief. Mit dem absoluten Höchstwert von 650 Kegel und 15 Punkten manövrierte er das Schiff sicher in den Zielhafen »Pokalverteidigung«. Interessant wurde es um den Vizetitel. Drazen Valjak (10 Punkte/574 Kegel) setzte für Villingen zum Schlussspurt an. Diesen zog er jedoch nicht zum Ende durch, so dass Ulrich Längin (8 Punte/555 Kegel) den Vizetitel für Heros Freiburg verteidigen konnte. Auch hier musste sich Wiehre Freiburg mit Marco Faltus (7 Punkte/548 Kegel) hinten einreihen.
Mit der Pokalverteidigung gewann Unterharmersbach zum 9 mal seit 2008 den Südbadischen Pokal. Heros Freiburg darf sich als Zweitplatzierter auf die Qualifikation zum Deutschen Pokal im nächsten Jahr freuen, da Unterharmersbach als Finalist im DKBC Pokal (Ende April) bereits fürs nächste Jahr ihr Startrecht erspielt haben.
Frauen holen im ersten Jahr den Vizetitel
1. 50 Punkte, 2094 Kegel: KSC Önsbach 1
2. 44 Punkte, 2057 Kegel: SKC Unterharmersbach 1
3. 36 Punkte, 1966 Kegel: ESV Rottweil 2
4. 33 Punkte, 1980 Kegel: KSC Önsbach 2
Auch hier wurde der große Favorit, der KSC Önsbach 1, seiner Favoritenrolle gerecht, während sich die Unterharmersbacherinnen für ihr erstes Pokaljahr richtig gut in Szene setzten.
Bianca Zimmermann startete für den Pokalverteidiger aus Önsbach. Mit 560 Kegel erspielte sie hier das Maximum von 16 Punkten. Mit 9 Punkten folgte dann mit etwas Abstand Unterharmersbach: Barbara Schondelmaier (525 Kegel) hielt die weitere Konkurrenz in Schach. Kurios war hier, dass die 517 Kegel von Sigrid Stenschke für den KSC Önsbach 2 lediglich 7 Punkte erbrachte, während Annette Katzenwadel mit 480 Kegel 8 Punkte erspielen konnte.
Die zweite Paarung war bis auf Ingeborg Zinner, welche Rottweil mit 13 Punkten und dem Tageshöchstwert von 565 Kegel, an Unterharmersbach vorbeispielte, ausgeglichen. Astrid Teufel konnte trotz 495 Kegel 10 Punkte erspielen. Während Patrica Buchholz (484 Kegel) für Unterharmersbach und Andrea Nowak (491 Kegel) für Önsbach 2 jeweils mit 9 Punkten knapp dahinter waren.
Der dritte Durchgang brachte die Vorentscheidung. Hier gerieten Amanda Halblaub (5 Punkte/450 Kegel) für Rottweil und Johanna Walz (7 Punkte/497 Kegel) von Önsbach 2 ins Kreuzfeuer der beiden anderen Keglerinnen. Unterharmersbach konnte mit Jana Wittmann (549 Kegel) auf die Führenden zunächst aufholen. Doch dann konterte Nicole Maier (543 Kegel) wieder dagegen. Beide duellierten sich auf Augenhöhe und stellten für ihre Mannschaften mit jeweils 14 Punkten den gleichen Abstand her wie vorher, 10 Punkte betrug dieser.
Das Abstand war schon riesig. Katrin Schondelmaier holte zunächst gut auf und erspielte mit 499 Kegel 12 Punkte. Doch dahinter war das Feld zu ausgeglichen, als dass es noch Veränderungen in den Rängen geben könnte. Daniela Wiegele (496 Kegel) brachte Önsbach 1 zur Pokalverteidigung, während Rottweil mit Anette Gewald (471 Kegel) und Önsbach 2 mit Melanie Sester (475 Kegel) sich ebenfalls 10 Punkte erspielten. Somit landete Unterharmersbach in ihrem ersten Pokaljahr auf einem beachtlichen zweiten Platz. Rottweil 2 und Önsbach 2 folgten auf den Rängen drei und vier. Da Önsbach ebenfalls schon für den Deutschen Pokal qualifiziert war, werden auch die Unterharmersbacher Mädels in der nächsten Saison im Deutschen Pokal starten.