Verbandsliga – Männer:
SKC Unterharmersbach 1 –
ESV Villingen 1
MP: 6:2
SP: 7,5:16,5
Kegel: 3332:3464
Mit 3732 Kegel überspielte Unterharmersbach den Bahnrekord von Victoria Bamberg aus dem Jahr 2010. Doch zunächst lief man gegen eine Villinger Wand. Die Gäste waren hochmotiviert und gestärkt durch den Hinrundensieg nach Unterharmersbach angereist und zeigten durchweg starke Ergebnisse. Dies bekamen im Startpaar Wolfgang Bollack und Michael Lehmann zu spüren. Die beiden waren mit Ergebnissen von 568 bzw. 578 Kegel sicherlich nicht schlecht unterwegs. Doch gegen Marc Bucher (578 Kegel) und Stefan Wehrle (612 Kegel) boten sie zeitweise zu viel Angriffsfläche, welche die Gäste zur verdienten 2:0 Führung mit einem Plus von 44 Kegel ummünzen konnten.
Villingen machte in der Mitte mit Sascha Mossmann (582 Kegel) und Drazen Valjak (600 Kegel) weiter Druck. Doch diesem Druck hielte der Tabellenführer mehr wie stand. Denn Markus Wacker (631 Kegel) und Axel Schondelmaier (653 Kegel) gaben keinen einzigen Satzpunkt
ab, glichen so zum 2:2 aus und drehten den Kegelrückstand in einen 58 Kegel Vorsprung.
Villingen blieb auch am Schluss auf Kurs: Max Kaltenbacher (579 Kegel) zeigte ebenso eine gute Leistung, war aber gegen einen dominierenden Frédéric Koell (646 Kegel) machtlos. Doch das Duell des Tages lieferten sich Pascal Dräger und Daniel Link. Der Villinger provozierte wie so oft mit starken Räumergebnissen und ging mit 2:1 in Führung. Erst auf der Schlussbahn überholte Pascal Dräger den Gästespieler und holte sich mit 656 zu 629 Kegel noch den Tageshöchstwert. Mittlerweile kletterte dann das Mannschaftsergebnis unaufhörlich nach oben und blieb beim neuen Bahnrekord von 3732 Kegel stehen. Markus Wacker nach dem Spiel: »Eine unglaubliche Mannschaftsleistung was wir heute erneut abgeliefert haben, das war heute keine Einzelaktion, sondern die Geschlossenheit des Teams war heute ausschlaggebend!«. Villingen erzielte mit 3580 Kegel nebenbei das dritthöchste Ergebnis einer Auswärtsmannschaft. Nur Regensburg und Peiting übertrumpften dies bei den Zweitligaspielen.
Bezirksliga West – Frauen:
Frauen rüsten sich für
Spitzenspiel
SKC Unterharmersbach 1 –
KSG 04 Denzlingen 2
MP: 8:0
SP: 19,5:4,5
Kegel: 3296:2910
Mit drei persönlichen Bestleistungen und neuem Bahnrekord schickte Unterharmersbach Denzlingen mit 0:8 über die Heidburg – Katrin Schondelmaier knackte die 600. Schon der Beginn lief wie am Schnürchen. Jutta Zimmermann (526 Kegel) bezwang Tatjana Link (437 Kegel) glatt mit 4:0 Sätzen und Patricia Buchholz hatte Susanne Kern (521 Kegel) fest im Griff und erzielte mit 560 Kegel eine neue Bestleistung. Im Mittelpaar boten sich Luisa Fehrenbach (523 Kegel) und Hildegard Will (506 Kegel) das spannendste Duell der Partie. Nebenan war Jana Wittmann (541 Kegel) gegen Hildegard Schneider (450 Kegel) wiederum klar überlegen. Bereits jetzt schon bahnte sich an, dass der Frauenbahnrekord von 3172 Kegel fallen würde. Von der Stimmung angestachelt erspielte sich auch Natascha Beck mit 545 Kegel eine neue persönliche Bestleistung, Uschi Santner (521 Kegel) fand keine Mittel dagegen. Doch den Vogel, besser gesagt die Kegel, schoss dann Katrin Schondelmaier ab. Mit neuem Frauenbahnrekord durchbrach sie mit 601 Kegel die Schallmauer und schraubte zusammen mit Natascha Beck den Mannschaftsrekord auf 3296 Kegel hoch. Nebenan war Gudrun Neudeck (475 Kegel) total überfordert. Nach der Fasend kommt es dann zum Showdown in der Bezirksliga West: Unterharmersbach empfängt den Tabellenführer aus Önsbach. Der Sieger dieser Partie macht einen gewaltigen Schritt Richtung Meisterschaft.
Landesliga B – Männer:
Zweite bestätigt Konstanz
SKC Unterharmersbach 2 –
ESV Villingen 2
MP: 7:1
SP: 16:8
Kegel: 3477:3313
Konstante Leistungen und ein überragender Gerhard Schöner festigen die Tabellenführung – Marlen setzt sich im Verfolgerduell gegenüber Freiburg durch.
Daniel Ling von ESV und Pascal Dräger vom SKC gingen nach ihrem Duell in der Verbandsliga erneut auf die Bahn, jedoch nicht noch einmal gegeneinander. Daniel Link bestätigte wiederholt mit 603 Kegel sein Können, Stefan Reinle fand dagegen nicht ins Spiel und wurde nach der ersten Bahn gegen Frédéric Koell ausgewechselt. Doch auch er konnte den Villinger nicht mehr stoppen, zusammen erzielten sie 556 Kegel. Nebenan spürte Pascal Dräger die Doppelbelastung, doch mit 579 Kegel setzte er sich dennoch gegen Uwe Rosenthal (544 Kegel) durch.
Auch hier brachte das Mittelpaar Unterharmersbach wieder auf die Siegerstraße: Steffen Steiert (570 Kegel) und Fabian Boschert (574 Kegel) kontrollierten die Duelle gegen Thomas Schiller (555 Kegel) und Patrick Schulz (533 Kegel) und brachten den SKC mit 3:1 in Führung.
Am Schluss ließ dann Gerhard Schöner mit dem Partiebestwert von 628 Kegel nichts mehr anbrennen, Frank Michel (511 Kegel) kam frontal unter die Räder. Auch Alexis Suhr (570 Kegel) machte sein Duell schnell klar. Die Aufholjagd von Stefan Wehrle (567 Kegel) brachte zwar fast noch den Kegelausgleich, doch das Duell war mit drei Satzpunkten bereits entschieden. Im Duell der Verfolger konnte sich Marlen gegen Freiburg durchsetzen. Die Meisterschaft scheinen somit Marlen und Unterharmersbach unter sich auszumachen.
Bezirksliga A – Männer:
Dritte verspielt Sprung an die Tabellenspitze um 2 Kegel
SKC Kappel –
SKC Unterharmersbach 3
MP: 5:3
SP: 11,5:12,5
Kegel: 3086:3084
Unterharmersbach konnte den Ausrutscher von Tabellenführer Goldscheuer nicht verwerten. Bereits das Startpaar war hart umkämpft. Franz Dörr (497 Kegel) musste sich trotz Aufholjagd beugen, dennoch blieb sein Kontrahent Gjevat Gavranaj mit 504 Kegel unter seinen Möglichkeiten. Nicolas Boschert (504 Kegel) behielt gegen Sven Rethaber (484 Kegel) im Finish die Nerven und konnte somit zum 1:1 ausgleichen.
Unterharmersbach führte leicht mit 13 Kegel. Unterharmersbach spielte mit Manuel Malek (510 Kegel) und Armin Kesel (507 Kegel) konstant weiter. Nicht so die Gastgeber: Während Kesel gegen Ralf Piloti (488 Kegel) punktete, war Maleks Gegenspieler nicht aufzuhalten, mit 568 Kegel drückte Steffen Reinbold dem Spiel den Kappeler Stempel auf. Nun war beim 2:2 der Gastgeber mit 26 Kegel in Führung gegangen. Und dann noch die 168er Startbahn vom Kappeler Andreas Piloti. Immenser Druck lastete auf der Unterharmersbacher Schlusspaarung. Reinhard Schlossauer agierte gut. Nur wegen Brisanz wurde er ausgewechselt, als Joker war Gerhard Schöner auf der Ersatzbank. Nebenan erkämpfte sich Wolfgang Lehmann mit 539 Kegel den Teamhöchstwert und gegen Lothar Wehrle (497 Kegel) den Mannschaftspunkt. Andreas Piloti (545 Kegel) baute ab, doch Gerhard Schöner (527 Kegel) konnte den Vorsprung nicht mehr aufholen. Am Ende sollten es zwei mickrige Kegel sein, welche den erfolgreichen Ansturm auf die Tabellenspitze der Bezirksliga A verhinderten.
Bezirksklasse A – Männer:
Vierte mit Lehrstunde beim Tabellenschlusslicht Bühl
SKC RW Bühl 2 –
SKC Unterharmersbach 4
MP: 7:1
SP: 17:7
Kegel: 3014:2795
Eigentlich sollten die »Jungen Wilden« beim Tabellenschlusslicht ihren positiven Auftrieb fortsetzen. Doch das ging gegen einen wie ausgewechselten Tabellenletzten deutlich in die Hose. Auf der nicht bei jedermann beliebten Bühler Anlage kam Sofia Serrer mit 478 Kegel noch gut zurecht. Doch gegen Alexander Steimle (506 Kegel) musste sie den Punkt abgeben. Das wäre gegen Andreas Schenk (454 Kegel) wahrscheinlich nicht geschehen. Doch dieser machte den Punkt gegen Mathias Prinzbach, der mit 410 Kegel nicht wirklich ins Spiel fand. Dominik Lehmann (490 Kegel) und Marvin Wacker (479 Kegel) zeigten solide Leistungen, waren jedoch chancenlos. Patrick Armbruster (542 Kegel) und Christian Koch (526 Kegel) zeigten sich gegenüber den bisherigen Heimleistungen ebenso wie ausgewechselt. Mit Wolfgang Serr (496 Kegel) und Oliver Beck (490 Kegel) setzten die Gastgeber ihren Höhenflug unaufhaltsam fort. Am Ende überspielte Bühl ihren Heimschnitt mit fast 300 Kegel. Da schaute auch Franz Schultheiß (437 Kegel) in die Röhre. Einzig Fabian Zimmermann (501 Kegel) war ein Mannschaftspunkt gegönnt.
4er Staffel B – Mixed:
Mixed mit Achtungserfolg
in Oberweier
SKC Oberweier Mix –
SKC Unterharmersbach Mix
MP: 4:2
SP: 9:7
Kegel: 1851:1719
Die Mixed unterlag zwar erwartungsgemäß gegen den Tabellenführer, hatte aber mit zwei Mannschaftspunkten gut mitgehalten. Zu Beginn hatte David Isenmann (379 Kegel) gegen den erfahrenen Bernd Eichler (475 Kegel) keine Chance. Dagegen machte Mathias Prinzbach (462 Kegel) mit den letzten Würfen den Punkt gegen Alexander Kuhn (458 Kegel) klar. Danach musste auch Erhard Eble (390 Kegel) gegen Andreas Todemann (467 Kegel) den Punkt und einige Kegel abgeben. Für den zweiten Mannschaftspunkt sorgte dann Josef Schwendemann (488 Kegel), der gegen Matthias Todemann (451 Kegel) drei Satzpunkte erspielen konnte.