Am heutigen Freitag machen sich bereits Patricia Buchholz und Stefan Reinle auf den Weg. Mit der U18-Auswahlmannschaft Südbadens geht’s Richtung Bayern zum U18-Ländervergleich.
In Straubing wird man sich mit den Landesverbänden aus Bayern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Württemberg messen. Wie gewohnt misst sich der Deutsche Kegler-Nachwuchs nicht nur auf der Kegelbahn. Denn Seilspringen drei Mal eine Minute und ein 2000-Meter-Lauf für die Mädels beziehungsweise ein 2400-Meter-Lauf für die Jungs kommen ebenso in die Gesamtwertung wie die zu spielenden 120 Wurf am Samstag im Mannschaftswettbewerb.
Am Sonntag steht dann der Sprint-Mixed-Wettbewerb bevor bei dem sich die 32 Mixed-Paare im 20 Wurf Sprintmodus über das K.O.-System bis ins Finale qualifizieren wollen. In den letzten Jahren schaffte es Südbaden nicht mehr auf das Siegerpodest zu springen und belegte meist einen Platz in der unteren Hälfte. Mal schauen was in diesem Jahr alles geboten wird, für den DKBC ist dies eine gute Plattform, um junge Talente für die Nationalmannschaften zu sichten.
Die 1. Männermannschaft indes kann sich, trotz Abstieg aus der 2. Bundesliga, auf nationalem Parket wieder messen. Denn es steht die 1. Runde des DKBC-Pokals an. Das Los wollte es so, dass Unterharmersbach sich wieder auf die Autobahn begeben muss. Hier geht die Reise in die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz zum TSV Schott Mainz. Die Gastgeber sind in der gleichen Position wie Unterharmersbach. Auch sie sind aus der 2. Bundesliga abgestiegen und peilen in der Rheinland-Pfalz-Liga den Wiederaufstieg an. Die Mainzer mussten vor Saisonbeginn noch in die Qualifikationsrunde. Hier setzten sich die Rheinland-Pfälzer mit 5:3 äußerst knapp beim Südbadischen Vertreter KSK Hrvatska Schwenningen/Schramberg durch. Lediglich 15 Kegel fehlten den südbadischen Kroaten, um dann im Spiel gegen den SKC Unterharmersbach sich erneut zu versuchen.
Unterharmersbach trifft mit den Schott-Männern sowie der Bahnanlage auf Neuland.
Die Gastgeber wissen um die Unterharmersbacher Stärke und bauen auf ihr kompaktes Mannschaftsgefüge und ihre scheinbar nicht einfach zu bespielenden Bahnen. Wenn man sich die Schnittliste vom letzten Jahr anschaut, ragen bei den Heimspielen aus der doch homogenen Mannschaft Stefan Wenig, Stephan Gerhardt und Jürgen Winter etwas hervor. Ein tolles Spiel dürfte den Zuschauern auf jeden Fall geboten werden. Spielbeginn ist Samstag um 13.00 Uhr auf der Kegelanlage im Mainzer Otto-Schott-Sportzentrum.