Die Sanierung der Ortsdurchfahrt Unterharmersbach ist in vollem Gange und kommt planmäßig voran. Dies gilt sowohl für die Kaffeebrücke als auch für die beiden Straßenabschnitte in der Höhe der Wallfahrtskirche und am Ortsausgang Richtung Oberharmersbach.






Die Kaffeebrücke über den Harmersbach ist nun wieder als solche erkennbar. Dort wurden am Dienstag fünf Fertigteilträger aus Stahlbeton verlegt. Mit einem Autokran wurden die Brückenteile an ihren Bestimmungsplatz gehoben. Jeder der Träger hat ein Gewicht von rund zehn Tonnen. Auf diese Träger wird nun als nächstes zusätzlicher Stahlbeton in einer Stärke zwischen 15 und 28 Zentimeter vor Ort aufgebracht.
Auch die Landstraße in Höhe der Wallfahrtskirche nimmt neue Konturen an. Die Leitungen im Untergrund sind größtenteils verlegt und teilweise sind auch die Randsteine der Straße schon gesetzt. Bis zum Jahresende soll dieser Bauabschnitt bis zur Kaffeebrücke beendet sein, informiert Bauleiter Michael Wunsch vom Planungsbüro Wald + Corbe und schränkt ein: »Wenn die Witterung keinen Strich durch die Rechnung macht.« Die Firma Reif ist mit rund 25 bis 30 Mitarbeitern im Einsatz und bringt die Sanierung der Ortsdurchfahrt zügig voran.
Bei den Grabarbeiten habe es im Untergrund schon die eine oder andere Überraschung gegeben, aber alles
sei beherrschbar gewesen, so Bauleiter Wunsch. Dies gelte vor allem für alte Leitungen, welche die Siedlungsgeschichte dokumentieren. Dann müsse erkundet werden, ob diese noch gebraucht werden. Teilweise habe man auch mit Schichtenwasser zu kämpfen gehabt.
Beim zweiten Bauabschnitt am Ortsausgang sei es das Ziel, dass in diesem Jahr die Arbeiten bis zum Penny-Markt abgeschlossen sind. Dort sind die Kanalarbeiten abgeschlossen und die Fahrbahn kann am kommenden Freitag einseitig geteert werden. Deutlich sei zu erkennen, dass die Arbeiten im
Bereich der Vollsperrung schneller vorankommen.
Ein besonderes Anliegen von Bauleiter Michael Wunsch ist es, den Anliegern für ihre Geduld und ihr Verständnis einen Dank auszusprechen. Dort wo Probleme auftauchen, konnten im Einzelfall Lösungen gefunden werden, aber insgesamt habe man gute Erfahrungen gemacht.
Die Planungen sehen vor, dass die L94-Baustelle ohne offene Gruben in die Winterpause geht, so dass eine gesicherte Verkehrsführung möglich ist. Erfahrungsgemäß seien die Bauarbeiten in den Monaten Januar und Februar deutlich eingeschränkt. Aber auch in dieser Zeit werde gearbeitet, wenn es die Witterung zulässt.