Seit Weihnachten erlebt die Krippenausstellung »Die 300 kostbarsten Perlen weltweiter Krippenkunst-Sammlung Paul Chaland« einen wahren Besucheransturm. Barbara Wüst wurde als 10.000. Besucherin mit einem Geschenkkorb geehrt.



Öfters mussten die Besucherschlangen am Eingang einen Stopp einlegen, bis sie in die Ausstellung durften, weil sie überfüllt war. Dicht umlagert war auch immer die lebendige Krippe mit den beiden Eseln Peter und Paul, den drei Schäflein und der munteren Bergziege. Allein an den beiden Weihnachtstagen, sowie Dienstag und Mittwoch diese Woche, wurden über 2.500 zahlende Besucher gezählt, nicht eingerechnet die vielen Kinder, die ja freien Eintritt haben. Kassierer Gerhard Nagel: »Den ganzen Tag ging es Schlag auf Schlag, vor der Kasse standen die Besucher in langen Schlangen.«
Auch die Gaststätten und die Zeller Geschäfte waren sehr zufrieden, denn nach dem Ausstellungsbesuch stand für die meisten noch eine Einkaufstour im Zeller Städtle mit Einkehr auf dem Programm. Die Besucher kamen vom Hochschwarzwald, vom Bodensee, von der Alb, den Großräumen Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart, aus dem Elsaß und auffallend viele Schweizer. Zahlreiche Besucher, besonders Krippenkenner aus dem europäischen Ausland, kamen vor allem wegen der Tripi-Krippe, die es sonst nirgends in Mitteleuropa zu sehen gibt. Sie alle können sich gar nicht satt sehen an der 25 Quadratmeter großen Krippe mit sieben Szenen aus der Kindheit von Jesus.
Das Medieninteresse ist ungebrochen. Am Samstagmorgen, Heiliger Abend, kam das französische Fernsehen, um live abends in den Nachrichten von »francetv« von dem Krippenansturm im Fürstenberger Hof zu berichten. Viele große Zeitungen in ganz Deutschland brachten in der Weihnachtsausgabe Berichte und Bilder von der Ausstellung.
Riesenbeifall gab es am Sonntag für Werner Eckermann, ein wahrer Künstler mit seiner Mundharmonika, für seinen musikalischen Weihnachtsgruß mit den schönsten Weihnachtsliedern in der Stube, bei denen er die Besucher zum Mitsingen einlud. Hochbetrieb herrschte auch beim Kaffeetreff »Zum Kuhstall«, in dem dieses Jahr Angelika Welle-Männle von der »Ochsenmühle« die Besucher mit leckeren Kuchen und feinen Torten verwöhnt, und beim Musikverein, die mit dem Glühwein zubereiten kaum noch nachkamen. Zufrieden zeigten sich die Inhaber der Marktstände rund um den Hof, denn es wurde gut gekauft. Dicht umlagert war Brigitte Mühl in der Stube, wo sie fleißig das Drehörgele drehte und mit den Besuchern Weihnachtslieder sang. Dazwischen erklärte sie den Besuchern die hohe Kunst des Spinnens am Spinnrad und für die Kinder gab es bunte Bändchen aus frisch gesponnenen Wollfäden.
Auch an Silvester ist die Ausstellung von 11 bis 17 Uhr geöffnet ebenso wie am Neujahrstag, an dem die Musikkapelle Unterharmersbach traditionell unter der Leitung von Stefan Polap um 14 Uhr mit besinnlichen und flotten Weisen das neue Jahr mit einem Platzkonzert am Weihnachtshof begrüßen wird. In der Stube werden wieder die im ganzen Land bekannten Schwarzwaldmusikanten Reinhard Becker und Josef Schäfer zeigen, dass sie immer noch zu den Top-Volksmusikanten des Tales gehören und natürlich Besucher zum Mitsingen einladen.
Infos: www.fuerstenberger-hof-museum.de oder weihnachtshof@gmx.de oder Tel. 07835/8346.