Anwohner befürchten für ihre Gebäude eine Verschlechterung der Hochwassersituation.
Die Dorfstraße in Unterentersbach ist aktuell eine Großbaustelle. Nachdem die Versorgungs leitungen in den Untergrund verlegt worden sind, laufen nun die Ausbauarbeiten der Straße.
Vergangene Woche wurde der Baufortschritt auch im Rahmen der Ortschaftsratssitzung der Öffentlichkeit vorgestellt. „Aktuell läuft der Straßenbau, gestern und heute sind die Bordsteine gesetzt worden. Das Höhenniveau der Steine ist wie vorher, informierte Fritsch“ kann in dem Bericht in der „Schwarzwälder Post“ (Ausgabe 59/2024) nachgelesen werden.
Dieser Aussage widersprechen nun die Familien Allgaier und Parisi, deren Häuser an der Dorfstraße bzw. am Kirchplatz liegen. Ihrer Aussage nach sind die Bordsteine nun höher als zuvor, was für ihre Anwesen die Gefahr erhöht, dass bei Hochwasser das Wasser in Richtung ihrer Gebäude läuft.
Hochwasser 2014 hat die Gefahr gezeigt
Auf Bildern aus dem Jahr 2014 ist zu sehen, dass der Kirchplatz bei einem Hochwasser schon komplett überspült war. Die Familie Parisi hat deshalb an einer Außentür den Sockel aufgemauert, damit das Wasser, das bei Hochwasser die Dorfstraße herunterläuft, nicht so schnell in ihr Wohnhaus eindringt. Dabei mussten sie in Kauf nehmen, dass sich die Tür nun nicht mehr öffnen lässt. Jakob Allgaier berichtet, dass sich im Keller seines Gebäudes der Bunker für die Hackschnitzel-Heizung befindet. Wenn dort Wasser eindringt, wäre das für ihn eine Katastrophe.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.