Die erste Sitzung des neuen Jahres hat Unterentersbacher Ortsvorsteher Christian Dumin die Gelegenheit geboten, auf Erreichtes zurückzublicken und den Fokus auf anstehende Projekte zu richten.
„Wir haben auch im Jahr 2023 vieles gemeinsam erreicht und zum Wohle der Gesamtstadt Zell als auch dem Ortsteil Unterentersbach umsetzen oder starten können“, sagte Ortsvorsteher Christian Dumin und meinte damit etwa den erfolgreichen Abschluss des Großprojekts Fuß- und Radweg ins Gewerbegebiet „Am Erlenbach“ inklusive Eröffnungsfeier.
Konzept wirkt
Der Ortschaftsrat hatte zudem das Dorfentwicklungskonzept erweitert. Es ist jetzt eine gute Basis für Förderanträge. Dass sich die Arbeit lohnt, hat sich schon gezeigt. „Wir haben knapp 360.00 Euro und damit einen der höchsten Einzelbeträgt im Umkreis erhalten“, berichtet Dumin stolz.
Infrastruktur verbessern
In die Sanierung und Neugestaltung der Dorfstraße ging Unterentersbach mit einem neuen Planungsbüro. Auch die Bürgerinnen und Bürger wurden eingebunden, denn das Interesse an dem Projekt ist groß, wie die Beteiligung an einer öffentlichen Begehung im Juni 2023 gezeigt hatte.
Darüber hinaus konnte Unterentersbach die Planungen zur Abwassergemeinschaft für Stöcken als auch darüberhinausgehende Planungen weiterer Grundversorgung für Stöcken nahezu abschließen. „Dies ist mir persönlich sehr wichtig, bei diesem Großprojekt für Unterentersbach und insbesondere für Stöcken möglichst viele Synergien zu heben“, betont Dumin. Es geht um Strom, Breitband, Frischwasser, Löschwasser und andere Versorgungsbereiche. Ab Frühjahr 2024 soll gebaut werden, was vor allem für die Anwohner mit der großen Eigenleistung eine große Anstrengung werden wird.
Neue Highlights
Gute Nachrichten hatte Dumin auch für alle Menschen mitgebracht, die Spielplätze nutzen: Die beantragten Spielgeräte haben es in den städtischen Haushalt geschafft. In der Sitzung am 18. März wird über Details gesprochen.
Dumin bedankte sich beim gesamten Team der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Statistik
864 Personen (2022: 856) haben ihren Hauptwohnsitz in Unterentersbach.
2023 wurde das Dorfgemeinschaftshaus für Feste und Veranstaltungen 20 Mal vermietet (2022: 16). Die Gehrmatthütte kam auf 47 Vermietungen (2022: 39).
Gelungene Weihnachtszeit
Bewährtes behalten, Bekanntes optimieren und mit Neuem ergänzen: Den Adventshock als 17. Dezember stufte der Ortsvorsteher als gelungen ein: „Vielen Dank an das Orga Team, ich freue mich bereits auf den Adventshock Nr. 3 am 15. Dezember 2024!“.
Außerdem war wieder en Christkindle mit Begleitung unterwegs, was in den Familien sehr gut angekommen ist. Ein Dank ging an den Nikolaus, das Christkindle sowie die Begleitungen.
Natürlich durfte sich Ortsvorsteher Christian Dumin ebenfalls über ein Danke freuen. Hannes Grafmüller: „Ohne dich wäre all das Erreichte in dieser From nicht möglich gewesen“.
An der Dorfstraße tut sich was
Im Rahmen jüngster Ortschaftsratssitzung gab es ein Update zur Dorfstraße.
Die Bauarbeiten an der Dorfstraße hätten sich witterungsbedingt etwas verzögert, das berichtete Matthias Fritsch vom mit der Planung beauftragten Ingenieurbüro Isenmann in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Unterentersbach.
Dennoch: Es geht voran. Der Wasseranschluss an der Nussbaumstraße ist neu gemacht. Weiter geht es bei s`Birke Brugg, wo Leitungen und ein Absperrschieber komplett neu gesetzt und verlegt werden. Es gibt drei Bauabschnitte, innerhalb derer Bordsteine ausgebaut, Asphalt erneuert und Versorgungsleitungen aktualisiert werden. Alle Grundstücke sind zumindest zu Fuß jederzeit erreichbar.
Die Baufirma informierte Anwohner zudem hinsichtlich der Abstellorte der Mülltonnen: Während der Bauphase sollen die Anwohner die Tonnen bereits am Vortag mittags an die Straße stellen, damit diese an einen zentralen Punkt gebracht werden können.
Die Bushaltestelle für den Schülerbus ist zum Schwarz-Weber verlegt, bis die Baumaßnahme abgeschlossen ist.
Private Regenwasserleitungen können erneuert werden, dafür wird mit jedem betroffenen Anwohner ein Termin mit dem Planungsbüro vereinbart. Versorgungsleitungen werden durch die Versorger in Eigenregie verlegt. Die Eingriffe in den Bach für das Verlegen der Versorgungsleitungen sind genehmigt und können somit erfolgen. Für die IRT-Maßnahmen (Instream River Training) sind noch Genehmigungen erforderlich. Die Umsetzung ist für Mitte des Jahres geplant.