Petrus hatte ein Einsehen mit den Entersbacher Narren, so konnte der Narrenzug durchs Dorf am Schmutzigen Donnerstag ohne feuchte Einlage von oben stattfinden.
Kleine und große Narren füll-ten den Platz beim Dorf gemeinschaftshaus. Mittendrin Ortsvorsteher Christian Du-min, der zum Umtrunk mit süßem und salzigem Gebäck einlud.
Der Narrenpräsident Martin Isenmann (kurz Biene Martin) begrüßte die große Narrenschar mit einem fetzigen Narrengedicht und „Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz“.
Mit dabei war die Mändigsmusik, angeführt von Uwe Brosamer, die gleich zu Beginn richtig einheizte. Der große Zug zog in Fasendstimmung durch die Straßen mit einigen Haltestellen.
Der Narrenpräsident hatte gleich die richtigen Verse parat: „Liebe Narren klein und groß, ab hit goht d`Fasend richtig los. Spässle moche, sich verkleide, gute Laune im Dorf verbreite. Lieder singe, fröhlich si, do sin alle Narre gern debi. Wenn’s dann auch noch was gibt zu Trinke und Esse, dann sinn Kummer und Sorge vergesse. Einen herzlicher Dank an Leut und Haus, mir hoffe auch im nächscht Johr wieder uf ä Gaumeschmaus.“
Bis die letzte Haltestelle im Oberdorf angesteuert wurde, war es schon dunkel. Dort gab es Grillwurst und etwas zum Trinken. Das Stimmungsbarometer stieg, die Mändigs musiker heizten erneut ein und so ging ein schöner „Schmutziger Dunnschtig“ im Dorf zu Ende.