Ein Rückblick ins Jahr 2021, Berichte der drei Vorstände, ein Überblick über die Finanzlage und Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung des Musikvereins Unterentersbach und der Bläserjugend. Ganz klar zeigt sich an diesem Abend die Botschaft: Wir sehen motiviert nach vorn!



Vorstand Florian Berger begrüßte die Vereinsmitglieder, den Ortsvorsteher Christian Dumin, die Ehrenmitglieder und alle anwesenden Gäste im Saal des Dorfgemeinschaftshaus Unterentersbach. Mit einem musikalischen Beitrag durch den Saxophon-Satz wurde zunächst der verstorbenen Mitglieder gedacht.
Finanzen stabil
Daniel Vollmer gab einen Überblick über die Finanzen des Vereins. Die Pandemie zwang den Musikverein und die Bläserjugend natürlich auch 2021 dazu, alle üblichen Wirtschaftsbetriebe abzusagen. Durch Zuschüsse, Spenden und Mitgliedsbeiträge konnten die laufenden Kosten weitestgehend gedeckt werden, sodass kein allzu großes Loch in die Vereinskasse gerissen wurde. Die Bläserjugend konnte durch die Einnahmen der Mini-Kilwi und der Bewirtung bei der After-Work-Party der Stadt Zell kleinere Einnahmen verbuchen, wie Rebecca Armbruster berichtete. Beide Kassenführer wurden einstimmig entlastet.
Vereinsziele für 2022
Seit 2021 hat der Musikverein Unterentersbach ein Trio an seiner Spitze. Dies bilden Florian Berger (Öffentlichkeitsarbeit), Markus Vollmer (Musik) und Uwe Brosamer (Festbetrieb). Die neue Aufteilung der Vorstandschaft zeigt sich gelungen: Während sich bisher überwiegend eine Person um die Themen wie Kilwi, Dirigentensuche und Auftritte kümmern musste, sind diese Aufgaben nun gesplittet auf mehrere Personen und Gremien. So können viele Planungen parallel stattfinden. Und geplant werden muss in diesem Jahr vieles: Die Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg verkomplizieren einiges.
Markus Vollmer berichtet von der Terminplanung für 2022, die sich im Moment noch schwierig gestaltet. In einem normalen Vereinsjahr standen oft bis zu 20 Auftritte an. Es gibt jetzt zwar viele Anfragen, doch oftmals seien die Veranstaltungen noch nicht sicher geplant. Mit dem neuen Dirigenten Daniel Faist, der jetzt die Arbeit aufnimmt, freuen sich die Musiker und Vorstandschaft jedoch auf neue musikalische Impulse und hoffentlich auch wieder ein Jahreskonzert.
Kilwi wird geplant
»Die Kilwi vom 5. bis zum 8. August wird im Moment so geplant wie vor Corona«, berichtet Uwe Brosamer zum Stand der Festplanungen. Preissteigerungen und Lieferengpässe bei den Lebensmitteln verkomplizieren jedoch die Planungen. Derzeit kann kein Lieferant garantieren, dass Dinge wie Frittierfett, Schweinefleisch oder Pommes auch in ausreichender Menge im August zur Verfügung stehen werden. Also muss der Verein auch hier flexibel bleiben und mit den kommenden Gegebenheiten zurechtkommen.
Neue Zöglinge werden gesucht
Florian Berger zeigte in einem Rückblick mit Bildern die Aktivitäten im Jahr 2021, die überwiegend intern stattfanden. Nur wenige musikalische Auftritte wie die Mini-Kilwi und kleine Hocks konnten umgesetzt werden. Für 2022 werden wieder Termine für die Kameradschaft geplant. Er dankte außerdem Markus Vollmer und Bernd Borho, die während der vakanten Dirigentenstelle gemeinsam die musikalische Leitung übernommen hatten.
Moritz Volk vertritt die Bläserjugend und gab einen Überblick über die möglichen Termine und Pläne fürs Jahr 2022. In Nordrach wird ein Jugendkapellentreffen stattfinden und ein Elternvorspiel wird ebenfalls wieder geplant. Er dankte außerdem Bernd Borho und Melanie Pferrer für ihre Unterstützung bei Proben und der Gewinnung von neuen Zöglingen.
Ehrungen
Für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden geehrt: Tom Selinger, Katrin Zimmermann, Rebecca Armbruster und Felix Volk. Die Ehrungen für längere Vereinszugehörigkeiten wurden auf das hoffentlich wieder stattfindende Jahreskonzert verschoben. Elena Maier, die bisher das Amt als Schriftführerin ausübte, wurde aus dem Amt und dem Verein verabschiedet.
Aushängeschild für den Ort
Ortsvorsteher Dumin dankte dem Musikverein für die ehrenamtliche Arbeit im Namen des Ortes. Durch Corona gab es viele Lücken im Vereinsleben und er hofft, dass dies jetzt etwas besser wird. Mit der Mini-Kilwi wurde im letzten Jahr ein neues Format geschaffen, was von der Bevölkerung gerne angenommen wurde. Auch die Aufsplittung der Vorstandschaft mit den Aufgaben sieht er als richtigen Weg für die Zukunft.