Am Montag startete die Stadtranderholung der AWO auf der Gehrmatt. Wie immer warten auf die Kinder zwei Wochen lang viele tolle Aktionen. Bürgermeister Günter Pfundstein stattete dem Ferienlager einen Besuch ab.
Es waren 48 Kinder, die am Montagmorgen von ihren Eltern beim Sportplatz an die Betreuer und Betreuerinnen übergeben wurden. Großes Hallo herrschte bei den Kindern, die schon im vergangenen Jahr dabei waren. Den Gesichtern der neu hinzu gekommenen konnte man die gespannte Erwartung ansehen. In kleinen Gruppen machten sich die Kinder dann in Richtung Gehrmatt. Oben angekommen galt es zunächst mit Hilfe der Betreuer Tische und Bänke für das erste Frühstück zu richten. Aus unzähligen von den Eltern mitgebrachten Marmelade-, Honig- und Nutella-Gläsern konnten dann die Brote geschmiert werden.
Der Leiter der Abenteuerwochen Tobias Kollmer begrüßte die Kinder, stellte mit ihnen zusammen die Regeln für das Zusammenleben auf der Gehrmatt auf und erklärte die wichtigsten Programmpunkte der beiden Wochen. Zu diesen gehören schon als Tradition die Wasserspiele mit der Feuerwehr Unterentersbach am Freitag und das Bogenschießen mit den Schützen vom BSC Zell in der zweiten Woche.
Den Kindern durfte er dann noch großen Besuch ankündigen: »Der Bürgermeister hatte sein Kommen zugesagt.« Die Kinder waren begeistert. Als er dann endlich da war, wurde er sogleich gefragt: »Sind Sie der Bürgermeister?«
Bürgermeister Pfundstein freute sich über die vielen Kinder, die das Gelände der Gehrmatt bevölkerten und sich intensiv mit den vorhandenen Spielgeräten, wie mit der Schaukel oder dem Klettergerüst, aber auch mit den mitgebrachten Spielen und Materialien beschäftigten. Als erstes gesellte er sich zu den kleinen Brückenbauern, die aus Parkettstäbchen eine Brücke konstruiert haben. AWO-Vorsitzender Heinz Engelhardt merkte an, dass sich
der Bürgermeister in der Zwischenzeit ja damit auskenne. Natürlich durfte er sich auch an anderen Spielen ausprobieren, wobei ihm die Kinder interessiert über die Schulter schauten. Nach einem Gespräch mit Tobias Kollmer über den weiteren Ablauf lobte er die Betreuerinnen und Betreuer, die einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Ferienwochen in Zell leisteten und bedankte sich für dieses Engagement.
Dann war auch schon das Mittagessen angesagt. Geschnetzeltes mit Spätzle und Karotten standen auf der Speisekarte. Mit den Spätzle wurde es knapp, während Karotten noch reichlich übrig blieben. Der Nachmittag verlief dann mit Spielen im Wald und an der Wassertretstelle. So blieb dabei auch die Hitze erträglich.