Begeisterung kommt auf, wenn man Wandertouren auserwählt, die jedem Wanderer entsprechen. Die Verbundenheit von Mensch zur Natur spielt dabei eine große Rolle. Die Wandergruppe Unterentersbach mit ihren Wanderführern hat dies bei ihrem Jahresabschluss unter Beweis gestellt. Jede Tour war ein Volltreffer und auch das Wetter war stets optimal, so Wanderwart und Chef der Wandergruppe Guido Lerch. »Es hätte nicht viel besser laufen können«, freute er sich.
Viele Wanderfreunde waren am Donnerstag in den »Pflug« gekommen, wo Guido Lerch alle herzlich begrüßte. Er übermittelte auch Grüße der Ortsvorsteherin Andrea Kuhn, die leider verhindert war. Angestimmt wurden einige Lieder, die von Ludwig und Gabriele musikalisch begleitet wurden.
Anschließend hielt der Wanderwart Rückschau auf ein gelungenes Wanderjahr. 12 Touren wurden durchgeführt, die schöne Erlebnisse boten und auch erholsam waren. Das Wetter zeigte sich dabei von der schönsten Seite. Nur einmal musste eine Tour, die zum Uhrenkopf führte, wegen Nebel um eine Woche verschoben werden. Die Anzahl der Mitwanderer war optimal gewesen. Dies sei auch darauf zu schließen, dass die Tourenführer wieder die schönsten Ecken unserer Heimat auserwählt hatten. Er bedankte sich herzlich bei Erna Schäfer, Luitgard und Werner Vollmer, Gerlinde und Helmut Himmelsbach, Anneliese und Franz Huber, Barbara und Wilfried Armbruster, Christa und Gebhard Willmann, Brigitte und Siegfried Schätzle, Helga und Wendelin Kornmayer, Petra und Werner Isenmann sowie seiner Frau Gertrud. Sie alle erhielten eine flüssige Stärkung, um wieder topfit in das neue Wanderjahr einsteigen zu können.
Besonders dankte Guido Lerch der Schriftführerin Erna Schäfer für die Erstellung der Jahresstatistik und der Wanderberichte mit Bildern in der Heimatzeitung »Schwarzwälder Post«. Er bezeichnete sie als Herzstück der Wandergruppe. Es folgte eine große Reihe des Dankes. Als erster wurde Wegwart Vollmer genannt. Er ist derjenige, der für die Pflege der Wanderwege, für die Instandsetzung der Bänke und vieles mehr zuständig ist. Guido Lerch zeigte dabei auf, dass er dabei viele Stunden seiner Freizeit opfere. Wichtig für die Wandergruppe ist auch die Teilnahme an den Arbeitswanderungen, denn es gibt immer wieder viel zu tun. Besonders erfreute er sich, dass dieser Arbeitseinsatz durch ein gutes Essen von Luitgard Vollmer belohnt wurde. Ortsvorsteherin Andrea Kuhn spendierte dazu die Getränke. Ein Dank galt auch Edeltraud Fehrenbach für die Zusammenstellung des Wanderalbums und Wendelin Kornmayer für die Kassengeschäfte.
12 Touren mit 378 Teilnehmern
Anschließend zeigte Erna Schäfer die Wanderfreudigkeit im Berichtsjahr auf. 12 Touren wurden durchgeführt mit einer Beteiligung von 378 Wanderern. Dazu zählen auch 26 Kinder. An allen Wanderungen hat Erna Schäfer teilgenommen. Es folgten Guido Lerch und Wendelin Kornmayer (11), Gertrud Lerch, Luitgard Vollmer, Gerhard Britz (10), Irmgard Britz, Agnes und Peter Münschke (9). Die Schriftführerin zeigte auf, welch tolles Team unter Guido und Gertrud Lerch zustande gekommen ist. Kassierer Wendelin Kornmayer informierte über die Kassengeschäfte und fügte hinzu, »dass wir gut über die Runden gekommen sind!«
Wegwart Werner Vollmer berichtete über die Arbeitswanderungen, wo sechs Personen die Wanderwege von der Gehrmatt über den Bergpavillon zur Friedenskapelle, die Wolfsgruben Unter- und Oberentersbach bis zum Haldeneckpavillon gereinigt und auf dem Katzenstein eine Sitzbank instandgesetzt hatten. Er selber habe fast 50 Stunden sich für so manche Anliegen eingesetzt.
Im Anschluss wurde der neue Wanderplan verteilt, der von Patricia Lerch gestaltet wurde. Dieser beinhaltet auch zwei Ganztagestouren. Zur Erinnerung wurde auch die Nikolausfeier als Abschluss des Wanderjahres gebracht. Dafür gab es Lob für Werner und Petra Isenmann für die Bereitstellung ihrer schmucken Räumlichkeiten.
Jetzt kamen die Teilnehmer aus dem Staunen nicht mehr heraus. Franz Huber zeigte mit seinen Bildmotiven die schönsten Eindrücke der Wanderungen auf und lud gerade dazu ein, an den nächsten Wanderungen teilzunehmen. Wanderchef Guido Lerch hatte zum Ende des Jahresabschlusses nur noch einen Wunsch, dass mehr Kinder an den Wanderungen teilnehmen würden.