Die Generalversammlung hat erneut gezeigt, wie viel Engagement und Energie im Verein steckt. Für Robert Maier war es ein besonderer Abend.
Es war ein Abend der Rückschau, der Anerkennung und der Zukunftspläne: Die Stadtkapelle Zell am Harmersbach e.V. hatte am Samstagabend zur Jahreshauptversammlung ins Pfarrheim geladen. Mehr als 50 Mitglieder folgten der Einladung, darunter aktive Musiker, Ehrenmitglieder und Bürgermeister Günter Pfundstein.
Der Vorsitzende Fabian Pohlmann zog eine positive Bilanz: „Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns – musikalisch und kameradschaftlich.“ Trotz wetterbedingter Absagen einiger Veranstaltungen, konnte die Kapelle bei zahlreichen Auftritten glänzen. Kurkonzerte, Traditionsfeste und kirchliche Anlässe – auf die Stadtkapelle war Verlass. Besonders das Cäcilienkonzert unter dem Motto „Theater“ mit viel bekannter Literatur sei ein Erfolg gewesen. Nicht zuletzt habe sich die intensive Social-Media-Arbeit ausgezahlt: „Wir haben ein tolles Publikum erreicht.“
Auch die Matinee im Rundofen als neues Konzertformat, in dem verschiedene Ensembles ihr Können zeigten, bewährte sich bei der Premiere. Eine Herausforderung blieb das Wetter: Mehrere Sommerveranstaltungen mussten abgesagt werden. Dennoch zog der Verein eine positive Bilanz – auch dank der starken Gemeinschaft und kontinuierlichen Nachwuchsarbeit.
Bürgermeister Pfundstein lobte die Kapelle für ihr Engagement: „Ihr setzt Maßstäbe, das Cäcilienkonzert war ein echtes Highlight.“
Musikalische Entwicklung und Nachwuchssorgen
Dirigent Stefan Polap betonte, dass sich das Orchester gut entwickle und die musikalische Weiterentwicklung weiterhin im Fokus stehe. Vor allem an den Bereichen Klang und Konzentration wolle man feilen. Und: Er würde mit der Stadtkapelle gerne mehr auswärts spielen. Doch es gibt auch Herausforderungen: „Wir spüren das Corona-Loch. Uns fehlen junge Musiker, insbesondere für Tuba und Schlagwerk,“ stellte Polap fest. Nichtsdestotrotz: Das Jugendorchester existiert und wird in diesem Jahr ein Kindermusical im Rundofen aufführen – eine große Chance für die Nachwuchswerbung.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.