Besucher können noch bis zum Donnerstag, den 31. Oktober die aktuellen Ausstellungen und Sammlungen in Storchenturm-Museum besichtigen, bevor das Museum seine Türen für die Wintermonate schließt.
Während der Winterpause wird das Team des Museums an der Vorbereitung spannender neuer Ausstellungen und Veranstaltungen arbeiten, die ab der Wiedereröffnung im April 2025 präsentiert werden. Am letzten Sonntag vor der Schließung, dem 27. Oktober lädt das Museum zu einer besonderen Veranstaltung ein: Im Museumsfoyer wird ab 16.30 Uhr eine exklusive Lesung mit Autorin Tatjana Broek stattfinden. Diese bietet den Besuchern die Gelegenheit, den Museumsbesuch mit einem kulturellen Highlight abzurunden.
Erste Änderungen sichtbar
Das Storchenturm-Museum, das im Zeller Wahrzeichen – dem Storchenturm – untergebracht ist, wird in den kommenden Monaten einen umfassenden Wandel erfahren. Evelyn Huber vom Stadtmarketing hat seit Mai dieses Jahres die organisatorische Schnittstelle zwischen Rathaus und Storchenturm-Museum übernommen. Sie hat zusammen mit den Museumsfreunden einige Ideen entwickelt, wie das Museum für ein breiteres Publikum attraktiver gestaltet werden könnte.
Neugestaltung des Eingangsbereiches und neue Beschilderung
Ein Schwerpunkt und langgehegter Wunsch der Museumsfreunde war die Neugestaltung des Eingangsbereiches. Ein neuer Empfangstresen und optisch ansprechende Neuerungen sind direkt sichtbar. Besucher sollen künftig bereits beim Betreten des Museums einen ersten Eindruck von der Geschichte und den zahlreichen Ausstellungsstücken erhalten. Eine klar strukturierte Beschilderung, die über die Winterschließzeit erarbeitet und installiert werden soll, wird zudem den Rundgang durch das Museum erleichtern und sicherstellen, dass Besucher keine wichtigen Exponate übersehen.
Kinderrundgang mit interaktiven Elementen
Besondere Aufmerksamkeit wird in Zukunft auch den jüngsten Besuchern gewidmet. Eine Museumsrallye, die durch das gesamte Museum führt, wird erarbeitet. „Wir möchten Geschichte lebendig und greifbar machen, gerade für Kinder und Schüler. Daher planen wir interaktive Elemente, die den Museumsbesuch noch spannender machen“, erklärt Evelyn Huber. Es sollen unter anderem Hörstationen und Tastobjekte eingerichtet werden, die den Museumsbesuch zu einem Besuch für alle Sinne machen.
Wechselausstellungen und mehr Veranstaltungen
Das Museum wird außerdem verstärkt auf Wechselausstellungen setzen, um regelmäßig neue Impulse zu setzen und verschiedene Themen der regionalen und überregionalen Geschichte aufzugreifen. „Dadurch möchten wir sicherstellen, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt und unsere Besucher einen Grund haben, regelmäßig vorbeizukommen“, so Evelyn Huber. Zudem sollen künftig mehr kleine Veranstaltungen, wie Lesungen, Vorträge, Workshops und Spielenachmittage angeboten werden, um das Museum stärker als kulturellen Treffpunkt zu etablieren.
Zukunftsweisende Entwicklungen
Neben der inhaltlichen Modernisierung des Museums wird auch hinter den Kulissen intensiv gearbeitet. Gemeinsam mit den Museumsfreunden wird geräumt, sortiert und strukturiert. Darüber hinaus hat Evelyn Huber bereits erste Kooperationen mit Zeller Geschäften, Vereinen und Kultureinrichtungen initiiert, um den Austausch von Wissen und neue Besuchergruppen zu fördern, um so ein noch größeres Publikum zu erreichen.
Die Stadt und das Team der Museumsfreunde des Storchenturm-Museums blicken voller Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen. Die geplanten Änderungen sollen das Museum zu einem modernen, lebendigen Ort der Begegnung machen, an dem Geschichte nicht nur aufbewahrt wird, sondern aktiv erlebt werden kann.
Unterstützer gesucht
„Die tatkräftige Unterstützung der ehrenamtlichen Museumsfreunde ist unverzichtbar und wertvoll. Dafür möchte ich im Namen der Stadt und auch im Namen von Bürgermeister Pfundstein ein herzliches Dankeschön aussprechen,“ so die überzeugenden Worte der städtischen Fachkraft. Um auch in Zukunft einzigartige Erlebnisse und wertvolles Anschauungsmaterial anbieten zu können, sucht Evelyn Huber im Namen der Stadt und der Museumsfreunde weitere engagierte Unterstützer. „Jeder hat die Möglichkeit, sich aktiv am Erhalt des kulturellen Erbes einzubringen und so die Entwicklung des Museums mitzugestalten. Ob durch ehrenamtliche Mitarbeit, kreative Ideen oder eine finanzielle Unterstützung – jede Hilfe ist willkommen und wertvoll. Es macht mir selbst viel Spaß, ein Teil dieser leidenschaftlichen Gemeinschaft zu sein, die Kunst und Geschichte bewahren und für die kommenden Generationen lebendig halten.“